tiger_wwfFrankfurt (epo.de). - Erstmals beraten Regierungschefs auf einer internationalen Konferenz über das Schicksal einer einzigen Tierart. Staats- und Regierungschefs sowie Minister aus allen dreizehn verbliebenen Nationen, in denen noch heute Tiger in freier Wildbahn leben, treffen sich vom 21. bis 24. November auf Einladung Vladimir Putins im russischen St. Petersburg. Sie diskutieren, wie das Aussterben dieser majestätischen Großkatzenart verhindert werden kann.

Auch Vertreter der deutschen Bundesregierung und zahlreicher weiterer Staaten, Repräsentanten der Vereinten Nationen und der Weltbank werden nach Russland reisen, um im "Jahr des Tigers" die weltweite Wende in den Schutzbemühungen einzuleiten. Der WWF bewertet die Konferenz als einen "historischen Moment" für den Natur- und Artenschutz.

Ihre Teilnahme am "Heads of Governments, Ministerial and Heads of Institutions Plenary" (23. November) haben neben Gastgeber Vladimir Putin und Weltbank-Präsident Robert Zoellick u. a. zugesagt: Wēn Jiābǎo (Chinesische Premierminister), Susilo Bambang Yudhoyono (Indonesischer Präsident), Hillary Clinton (US-Außenministerien) und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Aus Deutschland nimmt neben dem WWF und dem Bundesumweltministerium auch die KfW Entwicklungsbank an dem Tiger-Gipfel teil.

Das "Jahr des Tigers" begann nach dem chinesischen Kalender am 14. Februar. Nach WWF-Schätzungen gibt es nur noch rund 3.200 Tiger in freier Wildbahn. Deshalb widmet der WWF in diesem Jahr dem Erhalt des Tigers eine weltweite Kampagne. Ziel ist es, die Tiger-Population bis 2022 zu verdoppeln.

Foto: © WWF

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