bibb_100Berlin. -  Die praxisnahe duale Berufsausbildung in Deutschland, die das gleichzeitige Lernen im Betrieb und in der Berufsschule verbindet, stößt international auf großes Interesse. Weltweit wird die Expertise des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) nachgefragt. Jetzt wurde ein Vertrag über die  Zusammenarbeit zwischen dem BIBB und dem Nationalen Dienst für Berufsausbildung in Kolumbien (Servicio Nacional de Aprendizaje, SENA) unterzeichnet.

"Ziel der Zusammenarbeit ist es, durch innovative und zielgruppenorientierte Ansätze die Qualität und Wirksamkeit der Berufsbildung in Kolumbien zu verbessen, die Beschäftigungs- und Erwerbsfähigkeit Jugendlicher und junger Erwachsener zu erhöhen und so allen Beteiligten des Berufsbildungssystems einen nachhaltigen Nutzen zu erschließen", erklärte BIBB-Präsident Manfred Kremer. Es gelte jetzt, die geschlossene Kooperationsvereinbarung mit Leben zu füllen.

Die Vereinbarung sieht nach Angaben des BIBB gemeinsame Aktivitäten und einen regelmäßigen Informationsaustausch im Bereich der beruflichen Bildung vor, zum Beispiel bei der institutionellen Modernisierung und Förderung der dualen Ausbildung, bei der Früherkennung von Qualifikationsanforderungen, bei der Qualifizierung des Ausbildungspersonals sowie bei der Entwicklung von nationalen Standards, Prüfungen und Zertifizierungen. Das BIBB wird international als kompetenter Ansprechpartner bei der Modernisierung von Berufsbildungssystemen in Schwellen-, Entwicklungs- und Transformationsländern wahrgenommen. Es unterhält zurzeit weltweit rund 30 Kooperationsvereinbarungen; in Mittel- und Südamerika ist Kolumbien nach Mexiko und Brasilien der dritte Partner.

www.bibb.de

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.