daadBonn. - Der Zugang zu Elektrizität ist ein wichtiger Faktor zur Bekämpfung der Armut - doch mehr als ein Fünftel der Weltbevölkerung muss nach wie vor darauf verzichten. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bringt jetzt 75 ehemalige Studierende deutscher Hochschulen aus 39 Entwicklungsländern zum Thema "Erneuerbare Energien" zusammen. Vom 8. bis 10. Juni besuchen sie die weltweit größte Messe für Solartechnik, die "Intersolar Europe" in München, an der auch der DAAD mit einem Stand vertreten ist.

Den meisten Entwicklungsländern stehen natürliche Ressourcen wie ausreichende Sonnenstrahlung zum Aufbau einer klimaschonenden Energieversorgung zur Verfügung. Oft fehlt es jedoch vor Ort an Fachkräften oder aktuellem Wissen über diese sich rasant weiterentwickelnde Technologie. Das will der DAAD ändern.  

Die Energieexperten aus Asien, Afrika und Lateinamerika haben gerade an einer einwöchigen Sommerschule über Solarenergie an den Universitäten Freiburg, Gießen und Kassel teilgenommen. Der anschließende gemeinsame Messebesuch bietet ihnen die Möglichkeit, ihr Fachwissen zu aktualisieren, sich mit hiesigen Experten und Wirtschaftsvertretern auszutauschen und Kontakte mit künftigen Kooperationspartnern zu knüpfen. Die "Intersolar Europe" mit über 2.200 Ausstellern erwartet in diesem Jahr etwa 75.000 Besucher aus über 150 Ländern. Der DAAD ist dort zum zweiten Mal mit einem Stand vertreten.

Die Veranstaltung zählt zu den so genannten Alumni-Sonderprojekten des DAAD, die Theorie und Praxis verbinden: Sie führen Unternehmer, Entscheider und Wissenschaftler aus Entwicklungsländern bei einer einwöchigen Sommerschule an deutschen Universitäten zusammen und kombinieren diese Fortbildung mit dem Besuch einer Fachmesse. Die Alumni-Sonderprojekte des DAAD wurden als offizielles Dekadeprojekt der UNESCO ausgezeichnet und werden durch Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

www.daad.de

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