berBerlin. - Der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER) hatte die Parteien des Berliner Abgeordnetenhauses befragt, welche Projekte im Bereich Entwicklung sie nach der Wahl verfolgen werden. Die Antworten im Rahmen des "Wahlchecks" seien "fast durchweg erfreulich und zukunftsorientiert", stellte der BER jetzt fest. Dies gebe zu Hoffnung Anlass, dass "Berlin sich künftig ernsthaft seiner entwicklungspolitischen Verantwortung stellen wird".

Vor allem die positiven Reaktionen auf die strukturellen Bedingungen haben Alexander Schudy, den Geschäftsführer des BER, erfreut: Alle fünf derzeit im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien hätten ihre Unterstützung für die Errichtung des längst überfälligen Eine Welt Zentrums signalisiert. Die Landesmittel für entwicklungspolitische Projekte wollen SPD, Grüne, CDU und Linke mindestens gleichbleibend beibehalten, SPD und Linke wollen eine Erhöhung ernsthaft prüfen. Eine stärkere Teilhabe und Förderung von Migranten in der Entwicklungszusammenarbeit befürworten ebenfalls alle Parteien.

"Entwicklungspolitik ist auch Ländersache, das haben SPD, Grüne, CDU und Linke in ihren Antworten auf den Wahlcheck klar zum Ausdruck gebracht", sagte Schudy. Dies sei eine weitere Stärkung für das Politikfeld der Landesentwicklungspolitik in Berlin. "Angesichts der gewaltigen globalen Herausforderungen ist dies auch dringend notwendig", so Schudy. "Wir werden den Parteien nach der Wahl bei der Gestaltung einer global verantwortlichen Landespolitik zur Seite stehen und nehmen sie bei ihren Wahlversprechen beim Wort."

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