Witten. - An der Universität Witten/Herdecke hat am Dienstag die "undjetzt?!"-Konferenz begonnen. Bis zum 14. August beraten rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von internationalen Freiwilligendiensten, welchen Weg sie nach ihrer Rückkehr einschlagen können, um ihre Erfahrungen in die Gesellschaft einzubringen. Sie stellen sich gemeinsam die Frage: "undjetzt?!"
Nicht erst die Finanzkrise habe schmerzlich bewusst gemacht, dass unsere Welt heute unumkehr- und unabdingbar vernetzt ist, so die Veranstalter. "Ohne Not können wir Spielzeug aus China und Kaffee aus Bolivien im Geschäft um die Ecke kaufen, ohne dabei zu merken, welch lange Reise unser Produkt hinter sich hat."
Viele junge Menschen haben sich jedoch entschlossen, diese Reise auch einmal selbst zu erleben. In einem Freiwilligendienst lernen sie andere Kulturen und Gesellschaften kennen. Als RückkehrerInnen wollen sie einen Beitrag zur Weltgemeinschaft leisten, Grenzen überwinden und Neues entdecken. Für Dominik Pauli hat der Freiwilligendienst den Stein erst ins Rollen gebracht: "Im Ausland habe ich gemerkt, dass es kurz vor knapp ist. Wenn wir nicht bald etwas Entscheidendes verändern, haben wir ein riesen Problem!" Jetzt möchte er etwas für die Zukunft unserer Gesellschaft tun.
Bei der undjetzt?!-Konferenz an der Universität Witten/Herdecke treffen sich deshalb 150 ehemalige Freiwillige, um auf Basis ihrer interkulturellen Erfahrungen nach innovativen Lösungen zu suchen. Zwei Tage - gefüllt mit Workshops - bieten die Möglichkeit, sich intensiv weiterzubilden, bevor dann am Donnerstag angepackt wird. Gemeinsam wird die Streuobstwiese direkt an der Universität mit heimischen alten Sorten bepflanzt.
Beim anschließenden Markt der Möglichkeiten haben nicht nur die Konferenzteilnehmer, sondern auch alle anderen Interessierten die Möglichkeit, sich über bereits bestehendes Engagement zu informieren und sich inspirieren zu lassen.
Die Fülle an Impulsen, Begegnungen und Austausch bilden den Nährboden für den zweitägigen OpenSpace - den Höhepunkt der undjetzt?!-Konferenz. Dieser ist eine Projektwerkstatt, die den Teilnehmenden Raum gibt, ihre Visionen zu teilen und gemeinsam Projekte zu initiieren. Dominik Pauli und sein Willen etwas zu verändern sind dort besonders dabei. "Denn hier wird Zukunft gemacht!", sagt Dominik.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"