ostafrika_duerre_nasa_100Addis Abeba. - Die Staaten der Afrikanischen Union (AU), internationale Finanzinstitutionen und private Geber wollen insgesamt 356 Millionen US-Dollar (knapp 250 Millionen Euro) aufbringen, um die Hungerkrise am Horn von Afrika zu bewältigen. Das gab der Präsident der AU-Kommission, Jean Ping, anlässlich einer AU-Geberkonferenz am Donnerstag in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba bekannt. Allein die Afrikanische Entwicklungsbank will demnach rund 300 Millionen Dollar bereitstellen.

Rund 50 Millionen Dollar sollen nach Angaben der AU afrikanische Staaten und private Geber zur Verfügung stellen. Nach UN-Angaben sind in den Ländern Somalia, Äthiopien, Eritrea, Dschibuti, Kenia und Uganda rund 13 Millionen Menschen von der Dürrekatastrophe betroffen. Das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) hatte die notwendige Hilfe vor der Konferenz auf insgesamt 2,4 Milliarden Dollar beziffert und erklärt, es fehlten noch 1,1 Milliarden Dollar.

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