wb_2011Berlin. - Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), nimmt am 23. und 24. September an der Jahrestagung der Weltbank in Washington teil, die die Tagung gemeinsam mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ausrichtet. Niebel sieht vor allem die Themen "wirtschaftliche Entwicklung" und "Beschäftigung" im Mittelpunkt der Konferenz.

Vor seiner Abreise nach Washington sagte Niebel: "Die internationale Gemeinschaft und die Entwicklungspolitik sind angesichts der Hungerkrise in Ostafrika und der Umbrüche in Nordafrika und der arabischen Welt mit historischen Ereignissen und großen Herausforderungen konfrontiert. Gemeinsam müssen wir wirksame und innovative Wege finden, um in akuten Krisen wie am Horn von Afrika zielgerecht und flexibel helfen zu können."

Gleichzeitig müsse die Entwicklungspolitik aber auch dazu beitragen, Institutionen zu stärken und die strukturellen Ursachen der Krise zu mindern, betonte Niebel. Die Transformationsprozesse in Nordafrika und dem Nahen Osten verdeutlichten die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit, Chancengleichheit und Mitsprache. "Wir werden die gezielte Förderung von Entwicklungschancen der Menschen in unseren Partnerländern anhand der Empfehlungen des Weltentwicklungsberichts 2012 zu 'Gender, Equality and Development' diskutieren. Dabei steht der Bereich wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung für mich im Zentrum."

Die Weltbankgruppe besteht aus mehreren Institutionen, unter anderem der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Deutschland ist dort seit 1952 Mitglied und drittgrößter Anteilseigner. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist deutscher Gouverneur der Weltbankgruppe.

www.worldbank.org
www.bmz.de

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