Bochum. - Die Friedenspolitik auf internationaler Ebene, die sich in Folge der Gewaltpolitik der Regierung im Sudan zwischen 2003 und 2011 entwickelte, wird jetzt von  Wissenschaftlern der Ruhr-Universität Bochum (RUB) untersucht. Das Projekt des RUB-Instituts für Diaspora- und Genozidforschung unter der Leitung von Prof. Dr. Mihran Dabag wird ab dem 1. Februar 2012 für zwei Jahre von der Gerda Henkel Stiftung mit einem Gesamtbetrag von 100.000 Euro gefördert.

Ziel der Forscher ist es herauszufinden, ob und wie sich durch den seit 2003 andauernden bewaffneten Konflikt in der im Westen des Sudan liegenden Region Darfur humanitäre und friedenspolitische Maßnahmen verändert haben. Bei den Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Volksgruppen und der sudanesischen Regierung sind bereits mehrere hunderttausend Menschen ums Leben gekommen.

Die Forscher beschäftigen sich sowohl mit den zentralen Aspekten Sicherheit und Stabilität wie auch mit den Problemen und Grenzen friedensschaffender Maßnahmen. Zudem gehen sie der Frage nach den Ursachen des Misserfolgs von Konfliktlösungen nach.

www.ruhr-uni-bochum.de/idg/

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