plant_for_planet_100Tutzing. - Die Schülerinitiative Plant-for-the-Planet bringt mit "Die Gute Schokolade" ein Produkt auf den Markt, das fair gehandelt und klimaneutral hergestellt ist. Die Milchschokolade wird in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Schokoladenhersteller produziert und voraussichtlich ab Ende März im Handel erhältlich sein.

Die Schokolade verspricht nicht nur Genuss mit reinem Gewissen, sondern macht vor, was die Kinder als Zukunftsvision den Süßwarenherstellern wie auch den Herstellern anderer Produkte nahelegen: Durch die Abgabe einer "Future Fee" für die Produkte, die sie produzieren, können Unternehmen den Kindern ermöglichen, sich für Nachhaltigkeit einzusetzen und Bäume zu pflanzen.

Die Idee zu dieser Schokolade hatten die Kinder von der Schülerinitiative Plant-for-the-Planet. Weltweit engagieren sich inzwischen bereits mehr als 100.000 Kinder in fast 200 Ländern. Ihr Ziel ist es, bis 2020 1.000 Milliarden Bäume für einen CO2-Ausgleich zu pflanzen und damit die Folgen der Klimakrise abzumildern. Jeder Baum kann durchschnittlich zehn Kilogramm CO2 pro Jahr binden.

Zusammen mit dem Schweizer Schokoladenhersteller Chocolats Halba konnten die Kinder ihre Vorstellung in die Realität umsetzen. Nun bringen sie diese besondere Schokolade auf den Markt, die die Werte verkörpert, für die sie sich einsetzen: Das Produkt ist fair gehandelt und wird klimaneutral produziert.

Die Menge an CO2, die bei der Herstellung und beim Transport erzeugt wird, wird kompensiert: Eine Tafel dieser Schokolade verursacht von der Kakaobohne bis hin zum Transport zum Endverbraucher rund 300 Gramm CO2. Chocolats Halba pflanzt für 1.000 Tafeln Schokolade einen Baum, der während seines gesamten Lebens ca. 300 kg CO2 binden kann. Somit ist die Produktion dieser Schokolade insgesamt CO2-neutral.

Für das Fair Trade Produkt bezieht Chocolats Halba die Kakaobohnen ausschließlich aus Fair Trade Kooperativen. Mit den Mehreinnahmen aus dem Fair Trade Handel werden soziale Projekte für die Kakaobauern finanziert, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
 "Denn wir möchten, dass die Kinder der Kakaobauern zur Schule gehen können, anstatt für uns Kakaobohnen zu pflücken. Damit ist unsere Schokolade eine richtige 'Kinderschokolade'", sagt Felix Finkbeiner (14), der Gründer von Plant-for-the-Planet.

Aber noch einen weiteren Gedanken transportiert dieses Produkt: Die "Gute Schokolade" will dazu anregen, den Gedanken einer "Future Fee", einer Abgabe der Wirtschaft für die Zukunft der Kinder, in die Tat umzusetzen: Diese Zahlung an die Plant-for-the-Planet Foundation ermöglicht, dass die Kinder sich für ihre Zukunft einsetzen können. Mit dem Geld können sie auch andere Kinder dafür begeistern, sich für Nachhaltigkeit einzusetzen und Bäume zu pflanzen.


Die Plant-for-the-Planet Foundation hat ihren Sitz im bayerischen Tutzing und wird von einem 14-köpfigen Kindervorstand und einem Stiftungsrat von Erwachsenen geleitet. Schirmherren sind der ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer und Fürst Albert II von Monaco.

www.plant-for-the-planet.org

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