daadBonn. - An der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus (BTU) treffen sich vom 10. bis 12. Mai junge Studierende aus Afrika mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft, um über aktuelle Themen des Klima- und Umweltschutzes zu diskutieren. Die insgesamt 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Forschungsprogramms SPACES (Sciences Partnership for the Assessment of Complex Earth System Processes) kommen aus Südafrika und Namibia. Nach einem viermonatigen Deutschkurs studieren sie jetzt in ausgewählten Master-Programmen in Bremen, Cottbus, Greifswald und Kiel.

Mit dem Treffen in Cottbus begrüßen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die Stipendiaten und bieten eine Plattform für die internationale Vernetzung. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2012 - Zukunftsprojekte Erde statt.

Das Forschungsprogramm "SPACES" wird aus Mitteln des BMBF finanziert. Im Mittelpunkt steht die Erforschung von Wechselwirkungen zwischen Geosphäre, Atmosphäre und Ozean, die Interaktionen zwischen Land und Meer sowie zwischen Biosphäre und Atmosphäre im südlichen Afrika. Mit dem Stipendienprogramm "SPACES Scholarships for Post Graduate Studies in Germany", das ebenfalls aus Mitteln des BMBF finanziert und vom DAAD durchgeführt wird, werden die Forschungen durch eine fachbezogene Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Namibia und Südafrika ergänzt.

Zur Eröffnungsveranstaltung am 10. Mai werden neben offiziellen Vertretern des BMBF, des DAAD und der BTU Cottbus sowie Politikern und Wissenschaftlern aus Deutschland auch Vertreter der Botschaften Namibias und Südafrikas sowie Wissenschaftler der University of Namibia erwartet. Im Anschluss geben Klima- und Umweltforscher Einblick in ihre aktuelle Arbeit. Am 11. Mai 2012 stehen die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Namibia und Südafrika im Mittelpunkt. Nach dem Besuch einer Biogasanlage stellen sie sich und ihre Studien den anderen Teilnehmern vor.

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