ren21Berlin. - Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 weltweit massiv ausgebaut worden: Die globalen Investitionen nahmen gegenüber dem Vorjahr um rund 17 Prozent auf den Rekordwert von 257 Milliarden US-Dollar zu. Diese Zahlen veröffentlichte das Politiknetzwerk REN21 im Rahmen des jährlich erscheinenden "Globalen Statusberichts zu erneuerbaren Energien". Weltweit decken die erneuerbaren Energien damit 16,7 Prozent des Endenergieverbrauchs und rund 20,3 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs.

"Die Zahlen bestätigen eindrucksvoll, dass die deutsche Energiewende den weltweiten Trend setzt. Die Energiewende sichert damit Deutschlands Rolle als Vorreiter eines dynamischen weltweiten Wachstumssektors, der uns darin unterstützt, Klimaschutz, sichere Energieversorgung und nachhaltiges Wachstum zu vereinbaren", sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU).

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) betonte: "Die weltweite Trendwende hin zu erneuerbaren Energien ist heute Realität. Dazu beigetragen hat auch das deutsche Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern. Einerseits haben wir den Boden bereitet, indem wir unsere Partner dabei beraten und unterstützt haben, die institutionellen Rahmenbedingungen zu schaffen, andererseits setzen wir in unseren Kooperationsländern auch ganz konkrete Projekte um, die nun zum Erfolg der erneuerbaren Energien beitragen."

Insgesamt lagen die Investitionen laut REN21 um 40 Milliarden US-Dollar über den Investitionen in fossile Energieerzeugungskapazitäten. Auch die Zahl der Länder mit Zielvorgaben für den Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich erneut erhöht - auf mittlerweile 118, mehr als die Hälfte davon sind Entwicklungsländer. Neben China, den USA und Deutschland fand das Wachstum der erneuerbaren Energien hauptsächlich in Spanien, Italien, Indien und Japan statt.

REN21 (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century) ist ein globales Politiknetzwerk, das 2005 im Anschluss an die Bonner "renewables2004"-Konferenz ins Leben gerufen wurde. Neben Regierungen, Internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen sind Vertreter aus Wirtschaft, Finanzsektor sowie der Zivilgesellschaft aus dem Energie-, Umwelt- und Entwicklungsbereich vertreten. Entwicklungs- und Bundesumweltministerium unterstützen REN21 finanziell.

www.ren21.net

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