dvm_80Heidelberg. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat einen Lebensmittelsack des Welternährungs-Programms, der mit deutscher Unterstützung für Afrika gefüllt war, an das Deutsche Verpackungs-Museum in Heidelberg übergeben. Für den Vorstand nahmen Peter Jochen Schott (Vorstandsvorsitzender) und Hans-Georg Böcher (Geschäftsführender Vorstand und Museumsdirektor) das neue Exponat entgegen.

"Der Sack, den ich heute übergeben darf, ist eigentlich eine sehr einfache und banale Verpackung", sagte Niebel. "Und doch steht dieser Maissack, den Deutschland dem Welternährungsprogramm als Hilfe gegen die Dürrekatastrophe 2011 am Horn von Afrika zur Verfügung gestellt hat, für etwas ganz Entscheidendes: Sein Inhalt hat im letzten Jahr geholfen, Menschen vor dem Verhungern zu bewahren. Er hat Leben gerettet und ist damit sichtbares Zeichen für die Unterstützung der deutschen Bevölkerung in dieser humanitären Krise. Ich freue mich des­halb, dass dieser Maissack – als Beispiel für viele tausende – den Weg ins Verpackungsmuseum findet."

Der übergebene Sack war nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zum Transport von Mais im Zuge der Dürrekatastrophe in Ostafrika im Jahr 2011 bestimmt. Er fasst ein Volumen von 50 Kilogramm und ist als "Gift of Germany" gekennzeichnet.

Das 1997 gegründete Deutsche Verpackungs-Museum stellt als erstes und einziges Museum seiner Art die Kulturleistung der Verpackung in den Mittelpunkt. Die Exponate reichen von traditionsreich bis ausgefallen-originell. Mehr als 230 Firmen engagieren sich finanziell für das Museum. Vor allem der jährlich stattfindende "Deutsche Verpackungsdialog" gilt unter Insidern als "Jour fixe": Jahr für Jahr gastieren hochkarätige, prominente Redner aus der Marken- und Verpackungswirtschaft.

www.bmz.de
www.verpackungsmuseum.de

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