goethe_100Berlin. - Das Goethe-Institut veranstaltet mit der Caspar Ludwig Opländer Stiftung, der Stiftung Mercator, der Allianz Kulturstiftung und weiteren Partnern am 28. und 29. November in Berlin eine internationale Konferenz zum Thema Kulturmanagement. Die Konferenz soll Teilnehmer von Fortbildungs-Programmen und Vertreter von Kultureinrichtungen im In- und Ausland zusammenbringen.

Das Goethe-Institut führt seit 2009 zusammen mit seinen Kooperationspartnern Fortbildungen für Kulturmanagerinnen und -manager in sechs Regionen durch: Afrika, im Nahen Osten/ Nordafrika, China, in Südasien, Mittel- und Südamerika und Osteuropa/ Zentralasien. Bisher haben mehr als 150 Kulturmanager/innen an diesem Programm teilgenommen, das eine Theoriephase mit einem praktischen Hospitationsteil verbindet. Während des Aufenthalts in Deutschland haben die Teilnehmer/innen Theater, Museen, Festivals oder auch Galerien von innen kennen gelernt, mitgearbeitet, Kontakte geknüpft und neue Projekte konzipiert, gemeinsam mit deutschen Kultureinrichtungen und dem Goethe-Institut in ihrem Heimatland.

Die "Konferenz Kulturmanagement" soll Teilnehmer der Fortbildungsprogramme, Vertreter von Kultur- und Bildungseinrichtungen in Deutschland und aus dem Ausland und einzelne Persönlichkeiten, die den Beruf des Kulturmanagers/der Kulturmanagerin erfolgreich ausüben, zu einem Austausch über das Selbstverständnis, die Rolle und die Methoden des Kulturmanagements zusammenbringen. Die "Konferenz Kulturmanagement" will das Tätigkeitsfeld als Zweig der kulturellen Produktion und Bildung stärken und neue Projekte, Formate und Kooperationen anstoßen.

Zu den Fragen, die sich die Konferenzteilnehmer stellen, gehören: Wie kann ein akademisches Studienangebot im Bereich Kulturmanagement enger mit der kulturellen Praxis verknüpft werden? Gibt es international übertragbare Grundmuster für das Tätigkeitsfeld Kulturmanagement? Wie können lokale Initiativen gestärkt und verknüpft werden? Wie kann eine "Plattform Kulturmanagement" aufgebaut werden und wie kann der Fachaustausch, die gegenseitige Beratung und die Entwicklung von Materialien gefördert werden?

www.goethe.de