gizBerlin. - Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Siemens Sektor Infrastructure & Cities wollen künftig gemeinsam dazu beitragen, Städte nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. Hierzu haben GIZ und Siemens jetzt in München eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär im BMZ und Aufsichtsratsvorsitzender der GIZ, lobte diesen Schritt ausdrücklich: "Ich freue mich, dass wir Siemens für eine geplante Kooperation mit der GIZ gewinnen konnten. Siemens ist ein wichtiger global player und deswegen hoffe ich, dass wir diese Vereinbarung bald mit Leben und konkreten Projekten füllen können. Das Thema Stadtentwicklung bietet eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten für viele spannende gemeinsame Vorhaben."

"Städte stehen vor der anspruchsvollen Aufgabe, Wachstum und Lebensqualität in Einklang zu bringen. Wir können ihnen helfen, drängende Probleme wie Smog, Sicherheit und Staus besser in den Griff zu bekommen. Die GIZ verfolgt das Ziel der nachhaltigen Entwicklung und ist wie Siemens weltweit mit regionaler Expertise vertreten“, sagte Roland Busch, CEO des Sektors Infrastructure & Cities bei Siemens.

Mit dem neuen Jahrtausend sei das Zeitalter der Städte angebrochen, betont das BMZ. Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte lebt die Mehrheit der Weltbevölkerung in Städten. Das urbane Wachstum konzentriert sich fast ausschließlich in Entwicklungsländern, vor allem in Asien und Afrika entwickeln sich Millionenstädte, sogenannte Megacities. Städtische Ballungsräume sind das Lebensumfeld der Zukunft – und stellt die Verantwortlichen vor Herausforderungen wie städtische Armut, Ressourcenmangel und Umweltverschmutzung. Gleichzeitig bieten Städte große Entwicklungschancen – sie sind Zentren für Innovation, Bildung und Beschäftigung, für lokale Selbstbestimmung und demokratische Meinungsvielfalt. Die deutsche Entwicklungspolitik unterstützt ihre Kooperationsländer in der Nutzung dieser Potenziale – vor allem aber darin, die Lebensbedingungen der armen Stadtbevölkerung zu verbessern.

Im Sektor Infrastructure & Cities bündelt Siemens Kompetenzen und Geschäfte, um Städten Lösungen für Mobilität, Umweltschutz und Energieeinsparung zu bieten. Erste gemeinsame Projekte werden derzeit zwischen GIZ und Siemens ausgelotet.

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