bmz 100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hält sich derzeit zu einem Besuch in Indonesien auf. Am Mittwoch setzte er seine Reise durch das südostasiatische Land fort und besichtigte Projekte der deutsch-indonesischen Entwicklungskooperation. Auch ein Gespräch mit dem indonesischen Forstminister stand auf dem Programm.

Im Gespräch mit Forstminister Zulkifli Hasan stand die Zusammenarbeit im Grünen Sektor im Zentrum. "Auch wenn es widersprüchlich erscheint: Den Regenwald nicht für die Waldwirtschaft zu nutzen, gefährdet dessen Bestand", sagte Niebel. "Besser als ein kompletter Verzicht auf Tropenholz ist, Hölzer aus nachhaltiger Bewirtschaftung tropischer Nutzwälder zu kaufen und dabei auf Zertifizierungen und Siegel zu achten."

Eine nachhaltige Bewirtschaftung könne Waldgebiete nachhaltig schützen, erklärte Niebel. Sie helfe zugleich der lokalen Bevölkerung und den lokalen Unternehmen, für die der Wald eine wichtige Einkommensquelle sei.

Niebel reist zudem nach Solo, Zentraljava, um ein erfolgreich abgeschlossenes deutsch-indonesisches Vorhaben der beruflichen Bildung zu besuchen. "Hier ist ein guter Ansatz, der von Deutschland gefördert worden ist, von der indonesischen Regierung selbst weiterentwickelt und an neuen Standorten umgesetzt worden", so Niebel. "Das zeigt echte Teilhabe auf indonesischer Seite."

Als letzte Station wird der Minister Nord-Sulawesi besuchen, um sich dort über neu geplante deutsch-indonesische EZ-Vorhaben im Bereich Erneuerbare Energien zu informieren. Deutschland fördert nicht nur das nationale Geothermieprogramm an mindestens zwei Kraftwerksstandorten, sondern will perspektivisch auch die saubere, nachhaltige Energieversorgung auf den kleineren, weniger leicht zugänglichen Inseln unterstützen. Dirk Niebel: "Dieses Engagement im Bereich der Erneuerbaren Energien unterstreicht die Bedeutung Indonesiens als wichtiger Partner Deutschlands im internationalen Klimaschutz."

www.bmz.de


Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.