bmz 100Quito. - Im Rahmen seiner Ecuador-Reise ist der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, am Montag in Quito mit dem ecuadorianischen Vize-Außenminister Marco Albuja zu politischen Gesprächen zusammen getroffen. Das Treffen fand nur einen Tag nach der Wiederwahl von Präsident Rafael Correa statt. Beerfeltz beglückwünschte Correa zu seiner Wiederwahl.

"Ich beglückwünsche Staatspräsident Rafael Correa zu dem herausragenden Ergebnis seiner Wiederwahl", sagte Beerfeltz. "Ich werte die Wiederwahl als positives Zeichen für politische Stabilität und wünsche Rafael Correa, dass er seine Gestaltungsmöglichkeiten noch gelassener nutzt, damit Ecuador weiter erfolgreich den eingeschlagenen Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung des Landes beschreitet und durch notwendige Reformen den nicht-staatlichen Organisationen und den internationalen Partnern den gestalterischen Freiraum überlässt, der wichtig ist für ein demokratisches Gemeinwesen. Wir betrachten Ecuador als verlässlichen Partner bei globalen Fragen wie etwa dem Klimawandel. Das wollen wir fortsetzen."

Im Gespräch mit Vize-Außenminister Marco Albuja würdigte Beerfeltz ausdrücklich die Reformanstrengungen für eine bessere Koordinierung der internationalen Zusammenarbeit mit einer noch stärkeren strategischen Ausrichtung an der eigenen Entwicklungsagenda Ecuadors. Zugleich betonte er: "Im Rahmen unserer Zusammenarbeit stellen die Einhaltung demokratischer Standards, Rechtstaatlichkeit, unternehmerische Freiheit und gesellschaftliche Verantwortung wichtige Voraussetzungen dar, damit unsere Mittel auch die erwarteten Wirkungen entfalten können."

Um sich ein aktuelles Bild von der Lage der Medien zu verschaffen, nahm Beerfeltz zudem an einer Paneldiskussion zum Thema Qualitätsjournalismus in Ecuador teil. "Freie und unabhängige Medien und eine differenzierte Medienlandschaft sind ein essentieller Bestandteil von Demokratie. Sie sind eine entscheidende Voraussetzung für eine aufgeklärte, kritische und wachsame Zivilgesellschaft und die demokratische Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen am politischen Prozess", unterstrich der Staatssekretär.

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