caritasFreiburg. - Nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Pakistans hat die Caritas mit Soforthilfe begonnen. Laut Lageberichten der Caritas in Balutschistan sollen mindestens 216 Menschen ums Leben gekommen sein. 80 Prozent der Gebäude seien zerstört oder schwer beschädigt worden.

Aus dem besonders schwer betroffenen Distrikt Awaran berichten Caritas-Mitarbeiter, dass für die Versorgung der Überlebenden besonders dringend Zelte, Lebensmittel, Wasser und Medikamente benötigt würden. Weitere Rettungsteams der Caritas sind auf dem Weg ins Katastrophengebiet. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, unterstützt den Einsatz der Caritas Pakistan mit 50.000 Euro.



Es wird erwartet,dass die Zahl der Toten ansteigen wird, da sich unter den Trümmern noch zahlreiche Verschüttete befinden sollen. Nach ersten Einschätzungen wird sich insbesondere die Versorgung der Verletzten in der abgelegenen Region sehr schwierig gestalten, da nur sehr wenige Ärzte und Krankenschwestern vor Ort verfügbar sind.

Sorge bereitet den Caritas-Mitarbeitern auch die Sicherheitslage: Das Erdbebengebiet befindet sich in dem zwischen Regierungstruppen und der Separatistengruppe "Belochistan Liberation Army" umkämpften Gebiet. Erste Hilfstrupps der Armee waren laut Augenzeugenberichten gestern von Aufständischen angegriffen worden.



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