caritasFreiburg. - Nach schweren Überschwemmungen in Bolivien haben Caritas-Helfer damit begonnen, in den Hochwassergebieten Hilfsgüter zu verteilen. Besonders dringend benötigt werden von den Betroffenen Lebensmittel, Trinkwasser und Decken. Mindestens 200.000 Menschen sind bislang von den Überschwemmungen betroffen. Viele von ihnen mussten in Notunterkünften einquartiert werden.

Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt für die Hilfsgüterverteilungen und den Wiederaufbau 40.000 Euro bereit.

Aufgrund des seit Wochen anhaltenden Regens ist in mehreren Regionen des Landes der Notstand ausgerufen worden. Die Caritas-Helfer sind in drei der am schlimmsten betroffenen Departements Beni, Cochabamba und La Paz aktiv. Viele der in den überfluteten Gebieten lebenden Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Hunderte von Schulen mussten geschlossen werden.

In einzelnen Regionen sind mittlerweile über 70 Prozent der Straßen und Verbindungswege aufgrund von Erdrutschen nicht mehr befahrbar. Die bolivianische Regierung versucht derzeit, die Hochwasseropfer mit Hubschraubern zu versorgen.

Meteorologen prognostizieren für die kommenden Tage weitere Regenfälle. Im Amazonasbecken ist der Scheitelpunkt der Überschwemmungen noch nicht erreicht. Bislang sind 48 Menschen infolge der Überschwemmungen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Regierung werden zahlreiche Personen noch vermisst.

www.caritas-international.de

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