oecdBerlin. - Die Bundesregierung hat die Entwicklungshilfe für ärmere Länder im vergangenen Jahr leicht steigern können. Wie aus den am Dienstag veröffentlichten vorläufigen Zahlen zur Höhe der staatlichen internationalen Entwicklungsgelder (ODA) im Jahr 2013 hervorgeht, wuchsen die deutschen Aufwendungen (ohne Schuldenerlasse) um 6,6 Prozent. Weltweit sind es 5,3%.

Das Development Assistance Committee (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) errechnete für Deutschland im Jahr 2013 Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit in Höhe von 0,37 Prozent des Bruttonationaleinkommens. Im Jahr 2012 war der Beitrag zum ersten Mal seit Jahren gesunken.

"Die Erhöhungen sind erfreulich", sagte Beate Wedekind, Interimsdirektorin von ONE Deutschland. "Dennoch wird Deutschland so nicht das selbstgesteckte Ziel erreichen, 0,7 Prozent der Wirtschaftskraft für Entwicklung aufzuwenden. Doch immerhin geht es in die richtige Richtung, nämlich aufwärts. Wenn Deutschland den Kampf gegen extreme Armut wirklich ernst nimmt, müssen aus diesen Trippelschritten allerdings sehr rasch große Schritte werden."

Nach den OECD-Zahlen sind die Mittel für Subsahara-Afrika zurückgegangen. ONE fordert eine Fokussierung auf Afrika in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.

www.oecd.org/dac/stats/data.htm
www.one.org

Pressekontakt ONE: Karoline Lerche, Tel.: 030-319 891 576, mobil: 0173/24 90 094, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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