Umwelt

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Randall Munroe, A Timeline of Earth's Average Temperature.

 

Erderwärmung, Erderhitzung, Klimawandel, Klimakatastrophe: Das alles sind Begriffe, die den Treibhauseffekt beschreiben. Zahllose Berichte des Weltklimarates und anderer wissenschaftlicher Quellen konnten die Politik (und viele Wähler) bisher nicht davon überzeugen, dass dringend gehandelt werden muss. Der US-amerikanische Cartoonist und Bestsellerautor Randall Munroe hat die komplizierte Materie in einem selbsterklärenden Comic zusammengefasst, der zeigt: Seit der Industrialisierung sind wir auf dem Weg, das Überleben der Menschheit auf der Erde ernsthaft zu gefährden.

PIKPotsdam. - Über 60 Länder haben Strategien zur Förderung von Wasserstoff, vor allem im Industriesektor, entwickelt. Doch bis 2023 wurden weniger als zehn Prozent der angekündigten grünen Wasserstoffproduktionen realisiert, so eine Studie, die im Fachmagazin „Nature Energy“ veröffentlicht wurde. Der Grund: Wasserstoff bleibt teuer und stößt auf geringe Nachfrage. Adrian Odenweller und Falko Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) untersuchen diese Wettbewerbslücke in 1232 globalen Projekten und fordern eine realistische, politisch gestützte Strategie zur Schließung der Umsetzungslücke.

PIKPotsdam. - Landwirte bekommen immer weniger von dem, was Verbraucher für Lebensmittel bezahlen, da moderne Agrar- und Ernährungssysteme die Kosten zunehmend auf nachgelagerte Bereiche wie Verarbeitung, Transport und Vermarktung verlagern. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass dieser Effekt beeinflusst, wie Lebensmittelpreise auf Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft reagieren: Während nachgelagerte Wertschöpfungsbereiche in reicheren Ländern den Anstieg der Verbraucherpreise abmildern, stellen klimaschutzbedingte Preissteigerungen bei Lebensmitteln für ärmere Länder – in denen die landwirtschaftlichen Kosten den Großteil des Lebensmittelpreises ausmachen – eine größere Herausforderung dar.

munich re katastrophenschaeden 2024Grafik: Munich Re


München (epo.de). - Nach Berechnungen der Münchener Rückversicherung (Munich Re) haben Wirbelstürme, schwere Gewitter und Überschwemmungen im vergangenen Jahr weltweit Schäden von 320 Milliarden US-Dollar verursacht. Rund 11.000 Menschen starben bei Naturkatastrophen. Wie aus der Bilanz der Rückversicherung hervorgeht, stieg die Schadensumme um rund zwölf Prozent. 2024 sei damit das drittteuerste Jahr seit 1980 gewesen.

Berlin (epo.de). - Indische Behörden haben kürzlich mit der Entsorgung von hunderten Tonnen giftigen Abfalls aus der Union Carbide-Fabrik in Bhopal begonnen, die 1984 Schauplatz einer der schlimmsten Industriekatastrophen der Geschichte war. Damals starben Tausende Menschen, nachdem ein tödliches Gas aus der Chemiefabrik austrat. Ein Gericht setzte im Dezember 2024 eine Frist von vier Wochen für die Entfernung des giftigen Materials, das seit Jahrzehnten das Grundwasser verseucht und die Gesundheit der umliegenden Bevölkerung bedroht.

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