Umwelt

aktion hungerBerlin. – Anlässlich der UN-Klimakonferenz COP29 in Baku fordert die Organisation Aktion gegen den Hunger dringendere Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Mangelernährung, die durch die Klimakrise weiter verschärft wird. Die in 56 Ländern aktive humanitäre und entwicklungspolitische Organisation betont, dass die Zunahme klimabedingter Extremwetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen massiv gefährdet – insbesondere Frauen und Kinder seien betroffen. Bereits heute leiden weltweit 733 Millionen Menschen an Hunger.

allafrica logoCape Town. - Africa contributes minimally to global emissions, yet faces significant climate change impacts. However, the continent is rising to these challenges with innovative solutions, creating green jobs and improving livelihoods. African innovators, particularly young leaders, are driving change by addressing environmental concerns and transforming their communities. Events like the Earthshot Prize, hosted for the first time in Cape Town, highlight Africa's role in global climate action, with leaders like Prince William, Tokunbuh Ishmael, and A'aron John showcasing these efforts.

NOAA-Satellitenfoto vom 30.102024

Bild: Satellitenfoto NOAA-20

Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, meldet, dass am 29. Oktober Teile Süd- und Ostspaniens von schweren Sturzfluten nach Rekordniederschlägen betroffen wurden. Medienberichten zufolge kostete der verheerende Sturm 214 Menschenleben (Reuters) allein in der Region Valencia. Mehr als 10.000 Soldaten und Polizisten der spanischen Notfalleinheiten wurden entsandt, um die betroffenen Gemeinden zu unterstützen. Die Überschwemmungen beeinträchtigten den Bahnverkehr sowie den Luft- und Straßenverkehr und hinterließen Hunderttausende Haushalte in Valencia ohne Strom. Die National Oceanic & Atmospheric Administration (NOAA) des US-Departments of Commerce veröffentlichte dieses Satellitenfoto. Es zeigt die Ausmaße des Sturms. Laut NOAA fiel  in manchen Regionen innerhalb von 8 Stunden so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr.

=> Infos bei Copernicus | NOAA-Webseite vom 31. Oktober

MCC Logo neuBerlin. - Klimaschutz durch CO2-Bepreisung – das wäre in Uganda vom Geld her keine große Sache. In dem Land mit rund 50 Millionen Menschen kommen gerade mal 26 Millionen US-Dollar jährlich zusammen, wenn man fossile Brennstoffe mit 40 Dollar je Tonne CO2 verteuert. Doch die winzig anmutende Belastung von 3 Dollar je Haushalt und Jahr senkt die Emissionen immerhin um 18 Prozent. Gleichzeitig verschlechtert sich, sofern man die Belastung nicht kompensiert, die Ernährungslage, die Leute essen zum Beispiel rund die Hälfte weniger Gemüse und Früchte. Und sie sammeln ein Zehntel mehr Feuerholz, was die ohnehin bedrohliche Abholzung beschleunigt und die Biodiversität bedroht. Dieses Szenario rechnet das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) jetzt in der Fachzeitschrift Environmental and Development Economics vor.

PIKPotsdam. - Immer mehr Regionen der Erde gelingt es, wirtschaftlich zu wachsen und gleichzeitig CO2-Emissionen zu reduzieren, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Forschenden zeigen, dass nationale Klimaschutzmaßnahmen eine entscheidende Rolle dabei spielen, Wirtschaftswachstum und CO2-Emissionen voneinander zu entkoppeln. Die Analyse der Daten der vergangenen 30 Jahre von über 1.500 Regionen in aller Welt zeigt, dass es 30 Prozent gelungen ist, ihre CO2-Emissionen zu senken und gleichzeitig ihr Wirtschaftswachstum zu fördern. Dieser Trend verstärkt sich und ist ein wichtiger Fortschritt. Um jedoch das Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen, warnen die Autorinnen und Autoren, dass das derzeitige Tempo der Entkopplung nicht ausreicht, um Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu erreichen.

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