Umwelt

oxfamBerlin. - Oxfams neuer Bericht "Carbon Inequality Kills“ zeigt, dass Superreiche erheblich zur Zerstörung des Planeten beitragen. Die im Bericht näher betrachteten fünfzig der reichsten Milliardär*innen der Welt verursachen durch ihre Investitionen, Privatjets und Jachten demnach in 90 Minuten im Mittel mehr Treibhausgase als ein Mensch im weltweiten Durchschnitt in einem ganzen Leben. Oxfam fordert Maßnahmen zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen und den Abbau übermäßiger Vermögenskonzentration.

Bund LogoBerlin. - Mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erhebt weltweit erstmals jemand vor einem obersten Gericht Klage auf eine bessere Naturschutz-Gesetzgebung. Gemeinsam mit mehreren Einzelklagenden wie dem bekannten Schauspieler Hannes Jaenicke und Naturschützer Christof Martin erhebt der BUND am 23. Oktober Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht. Mit der Klage soll der Gesetzgeber verpflichtet werden, ein umfassendes gesetzliches Biodiversitäts-Schutzkonzept vorzulegen. Dies muss einen sofortigen Stopp des Biodiversitätsverlusts und koordinierte Schritte zur Wiederherstellung von biologischer Vielfalt umschließen.

bmz 100Berlin. - Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben im Jahr 2023 ihren "fairen Anteil am weltweiten Klimaversprechen geleistet, Entwicklungs- und Schwellenländer pro Jahr mit 100 Milliarden US-Dollar bei Klimaschutz und Klimaanpassung zu unterstützen". Laut der Daten, die an die EU-Kommission gemeldet wurden, stellte Deutschland insgesamt 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon entfielen nach Angaben des BMZ 5,7 Milliarden Euro auf Haushaltsmittel, davon 43 Prozent für die Anpassung an den Klimawandel und 57 Prozent für den Klimaschutz. 2023 sei es zudem gelungen, über die KfW und DEG mehr Kredite für Energiewende-Projekte zu vergeben. Die Bundesregierung habe international zugesagt, ab 2025 jährlich sechs Milliarden Euro für die Finanzierung aus Haushaltsmitteln bereitzustellen.

Our World in DataHow will climate change impact food production? Will it lead to reduced or increased crop yields? And can we still feed a global population of 8, 9, or even 10 billion people in a warming world? These are critical questions that Hannah Ritchie is addressing in a three-part series on climate change and agriculture. => Read the full article on Our World in Data.

copernicus image of greenland
Bild: European Union, Copernicus Sentinel-2 imagery

Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, hat am Mittwoch Rekordtemperaturen im südlichen Grönland gemeldet. In der Nacht des 22. September habe die Lufttemperatur in der Stadt Narsarsuaq eine Rekordhöhe von 15,3 Grad Celsius erreicht. Es war die wärmste Septembernacht, die jemals in der Region gemessen wurde. Seit den 1990-er Jahren, so die Wissenschaftler von Copernicus, erwärmt sich die Arktis stärker als im globalen Durchschnitt, wodurch die Schnee- und Eisbedeckung mehr und mehr zurückgeht. 2022 und 2023 waren die wärmsten Jahre, die in der südlichen Arktis jemals gemessen wurden. Das Satellitenfoto entstammt dem Sentinel-2 Programm der EU. => Mehr Infos bei Copernicus


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