Berlin. - Oxfams neuer Bericht "Carbon Inequality Kills“ zeigt, dass Superreiche erheblich zur Zerstörung des Planeten beitragen. Die im Bericht näher betrachteten fünfzig der reichsten Milliardär*innen der Welt verursachen durch ihre Investitionen, Privatjets und Jachten demnach in 90 Minuten im Mittel mehr Treibhausgase als ein Mensch im weltweiten Durchschnitt in einem ganzen Leben. Oxfam fordert Maßnahmen zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen und den Abbau übermäßiger Vermögenskonzentration.
Berlin. - Mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erhebt weltweit erstmals jemand vor einem obersten Gericht Klage auf eine bessere Naturschutz-Gesetzgebung. Gemeinsam mit mehreren Einzelklagenden wie dem bekannten Schauspieler Hannes Jaenicke und Naturschützer Christof Martin erhebt der BUND am 23. Oktober Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht. Mit der Klage soll der Gesetzgeber verpflichtet werden, ein umfassendes gesetzliches Biodiversitäts-Schutzkonzept vorzulegen. Dies muss einen sofortigen Stopp des Biodiversitätsverlusts und koordinierte Schritte zur Wiederherstellung von biologischer Vielfalt umschließen.
How will climate change impact food production? Will it lead to reduced or increased crop yields? And can we still feed a global population of 8, 9, or even 10 billion people in a warming world? These are critical questions that Hannah Ritchie is addressing in a three-part series on climate change and agriculture. => Read the full article on Our World in Data.
Bild: European Union, Copernicus Sentinel-2 imagery
Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, hat am Mittwoch Rekordtemperaturen im südlichen Grönland gemeldet. In der Nacht des 22. September habe die Lufttemperatur in der Stadt Narsarsuaq eine Rekordhöhe von 15,3 Grad Celsius erreicht. Es war die wärmste Septembernacht, die jemals in der Region gemessen wurde. Seit den 1990-er Jahren, so die Wissenschaftler von Copernicus, erwärmt sich die Arktis stärker als im globalen Durchschnitt, wodurch die Schnee- und Eisbedeckung mehr und mehr zurückgeht. 2022 und 2023 waren die wärmsten Jahre, die in der südlichen Arktis jemals gemessen wurden. Das Satellitenfoto entstammt dem Sentinel-2 Programm der EU. => Mehr Infos bei Copernicus