Wirtschaft

Gerechtigkeit jetztBerlin (epo). - Rund 40.000 Ansichtskarten mit Forderungen an Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, über 70 Veranstaltungen in mehr als 50 Städten - die Aktionswoche für globale Gerechtigkeit war ein voller Erfolg. Dies erklärten Vertreter der Welthandelskampagne Gerechtigkeit jetzt! bei der Übergabe der Ansichtskarten im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.

Siegburg (epo). - Die "untragbaren Schulden" sind nach Auffassung des Südwind-Instituts in Siegburg eine der Ursachen dafür, dass Ecuador am Rande eines Bürgerkrieges steht. Das Institut rief die Bundesregierung dazu auf, dem Land selbst Schulden zu erlassen und sich auch im Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank für einen Schuldenerlass einzusetzen.

S?dwind InstitutSiegburg (epo). - Bei der diesjährigen Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank wird der Verkauf eines Teils der Goldreserven des IWF diskutiert, um den Schuldenerlass von Ländern mit niedrigem Einkommen zu finanzieren. Das Institut SÜDWIND fordert vereint mit weltweit vielen anderen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen, die Goldreserven für die Finanzierung von Schuldenstreichungen in den armen Ländern zu veräußern.

IWF - WeltbankBerlin/Washington (epo). - Im Vorfeld der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank, die am 16. und 17. April 2005 in Washington DC stattfindet, haben das globalisierungskritische Netzwerk Attac und die Berliner NGO Weed Fortschritte beim Schuldenerlass und beim Thema internationale Steuern angemahnt. Der IWF solle seine Goldvorräte verwenden, um damit einen Beitrag zur Finanzierung eines umfassenden Schuldenerlasses für die Gruppe der ärmsten Länder zu leisten, forderte Daniela Setton, Weltbank-Expertin bei Weed und Mitglied der Attac-AG Finanzmärkte.

Berlin/Genf (epo). - Einem neuen Bericht der internationalen Hilfsorganisation Oxfam zufolge üben reiche Länder verstärkt Druck auf arme Länder aus, ihre Märkte zu öffnen. Zugleich schütten sie subventionierte landwirtschaftliche Produkte zu Dumping-Preisen auf diese Märkte und vernichten so die Lebensgrundlage armer Bauern.
WolfowitzWashington (epo). - Die 24 Exekutivdirektoren der Weltbank haben den bisherigen Vize-Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten, Paul Wolfowitz, am Donnerstag einstimmig als neuen Präsidenten der Weltbank bestätigt. Wolfowitz war von US-Präsident George W. Bush für diesen Posten vorgeschlagen worden. Er gilt als neokonservativer Hardliner und war einer der entschiedensten Befürworter des völkerrechtswidrigen Irak-Krieges.

World BankBrüssel/Berlin (epo). - Zu einem ersten Meinungsaustausch über die Perspektiven der Weltbank sind in Brüssel die europäischen Weltbank-Gouverneure mit dem von den USA als Weltbank-Präsident nominierten Paul Wolfowitz zusammengetroffen. Paul Wolfowitz war zu diesem Treffen eigens nach Europa gekommen. Von deutscher Seite nahm Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul als für die Weltbank zuständige Ministerin an diesem Treffen teil.

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