Demokratisierung

CaritasFreiburg (epo.de). - Für irakische Flüchtlinge wird die Lage zusehends hoffnungsloser. Darauf hat Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, aus Anlass des fünften Jahrestages des amerikanisch geführten Einmarsches im Irak am Mittwoch hingewiesen. Nach Jahren auf der Flucht lebten Hunderttausende Iraker illegal und weitgehend mittellos in Ländern wie Syrien und Jordanien. Einfache Krankheiten seien bereits lebensbedrohlich, da die Behandlung für viele Flüchtlinge unerschwinglich sei.
ROGBerlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen hat einen detaillierten Bericht zur Lage irakischer Journalisten veröffentlicht, die seit Kriegsbeginn vor fünf Jahren aus ihrem Land flüchten mussten. Nach Drohungen oder überlebten Attentaten seien viele nach Jordanien oder Syrien gegangen, berichtet die Organisation. Hunderte versuchten, in Damaskus oder Amman zu überleben. Nur wenige hätten in Länder Europas oder in Nordamerika einreisen können.
BMZBerlin (epo.de). - Der drohende Klimawandel, seine Folgen und die Frage, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden müssen, sind die zentralen Anliegen einer Reise der deutschen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) nach Peru. Die Ministerin will in den kommenden drei Tagen neben politischen Gesprächen und Treffen mit Nicht-Regierungsorganisationen sowie deutschen Durchführungsorganisationen vor allem Umwelt-Projekte und  Projekte zur Armutsbekämpfung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit besuchen.
IrakKöln (epo.de). - Im Irak haben ein Rückgang der Gewalt und eine etwas bessere Versorgungslage fünf Jahre nach Kriegsbeginn offenbar dazu geführt, dass eine Mehrheit der Bevölkerung wieder Hoffnung schöpft. Das ist das Ergebnis einer großen Umfrage unter mehr als 2.200 Irakern, die im Auftrag der Fernsehanstalten ARD, ABC, BBC und NHK vom Institut "D3 System" durchgeführt wurde, das auf den Nahen und Mittleren Osten spezialisiert ist. Die Umfrage zeigt jedoch eine tiefe Spaltung zwischen Schiiten, Kurden und Sunniten.
DKHIslamabad/Stuttgart (epo.de). - Bei einem Bombenanschlag auf ein Restaurant in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad ist eine türkische Mitarbeiterin der Diakonie Katastrophenhilfe ums Leben gekommen. Der Anschlag galt offenbar gezielt Ausländern, da das italienische Restaurant besonders von Diplomaten, Mitarbeitern von Hilfsorganisationen und Journalisten besucht wird. "Die Nachricht vom Tod unserer Mitarbeiterin haben wir mit großer Bestürzung und Trauer aufgenommen und unser erstes Mitgefühl gilt ihrem Mann und ihrer Mutter", erklärte die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel.
caritasFreiburg (epo.de). - Bei den Bombenanschlägen, die in der pakistanischen Stadt Lahore am Dienstag mindestens 20 Menschen getötet haben, sind auch vier Caritas-Mitarbeiter schwer verletzt worden. Die Bombe habe einem Hauptquartier der Bundespolizei gegolten, das gegenüber der regionalen Caritas-Büros sowie eines Klosters und einer Schule liege, teilte Caritas international am Dienstag in Freiburg mit. An allen Gebäuden sei erheblicher Schaden entstanden. Die Verletzten seien von Caritas-Mitarbeitern ins Krankenhaus eingeliefert worden.
DarfurKhartoum (epo.de). - Die Hilfe für mehr als zwei Millionen Flüchtlinge in der sudanesischen Provinz Darfur ist akut gefährdet. Die Ursachen dafür seien die prekäre Sicherheitslage in Darfur sowie die mangelnde Finanzierung der entscheidenden Luftbrücke für 170 Hilfsorganisationen, teilte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Montag mit. Hilfslieferungen in bestimmte Regionen Darfurs seien derzeit unmöglich. Dem vom WFP betriebenen UN Humanitarian Air Service (UNHAS) drohe Ende des Monats das Aus. "Das ist eine noch nie da gewesen Situation. Wir könnten gezwungen sein, unsere Flüge aus Geldmangel einzustellen, und das zu einer Zeit, wo wir sie aufgrund der hohen Unsicherheit auf den Straßen dringender brauchen denn je", sagte Kenro Oshidari, der WFP-Repräsentant im Sudan.
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