Demokratisierung

CAREBonn (epo.de). - Nach ihrer Flucht vor Kämpfen in der Hauptstadt Mogadischu droht vielen Menschen in Somalia eine Hungerkrise. Davor hat der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg, Wolfgang Jamann, am Freitag in Bonn gewarnt. CARE hat 3.000 Tonnen Lebensmittel in Somalias Hauptstadt Mogadischu gelagert, kann diese jedoch nicht verteilen, da in Mogadischu weiterhin gekämpft wird. Weitere 2.000 Tonnen Lebensmittel liegen im Hafen von Mombasa in Kenia und warten auf eine sichere Verteilung.
MSFBangkok/Berlin (epo.de). - Ärzte ohne Grenzen hat die thailändische Regierung aufgefordert, die erzwungene Rückführung von 7.500 Hmong Flüchtlingen nach Laos zu stoppen. "Das Vorgehen der Behörden verletzt nicht nur internationale Standards für die Rückführung von Flüchtlingen, sondern ist auch eine Missachtung der Würde und Sicherheit dieser in ständiger Angst vor einer Rückkehr lebenden Menschen", sagte Gilles Isard, Landeskoordinator für Thailand in Bangkok.
DWHHKhartum (epo.de). - Die Deutsche Welthungerhilfe fürchtet um die Sicherheit der Flüchtlinge wie auch der eigenen Helfer in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur. Seit einigen Wochen sei es im Vorfeld der am Samstag beginnenden internationalen Friedenskonferenz verstärkt zu militärischen Aktivitäten in Darfur gekommen, erklärte die Hilfsorganisation am Freitag in der sudanesischen Hauptstadt Khartum.
UNICEFKöln (epo.de). - Permanente Unsicherheit und Gewalt gefährden nach Einschätzung von UNICEF Fortschritte für Kinder in Afghanistan. In einem neu erschienenen UNICEF-Report heißt es, wegen des maroden Gesundheitssystems habe Afghanistan bis heute die dritthöchste Kindersterblichkeit der Welt. Jeden Tag sterben dort 900 Kleinkinder zumeist an vermeidbaren oder behandelbaren Krankheiten. Zudem werden Kinder in Afghanistan sowohl zufällig als auch gezielt Opfer der Gewalt.
MSFBunia/Berlin (epo.de). - Trotz eines Rückgangs akuter Kampfhandlungen wird das Leben der Zivilbevölkerung im Bezirk Ituri in der Demokratischen Republik Kongo weiter von Gewalt bestimmt. In einem aktuellen Bericht mit dem Titel "Ituri - die Zivilbevölkerung ist nach wie vor das erste Opfer" legt Ärzte ohne Grenzen Zeugnis von der anhaltenden sexuellen Gewalt und den humanitären Folgen der Militäraktionen ab, die 2007 im Rahmen des Friedensprozesses durchgeführt wurden.
WFPRom (epo.de). - Der Leiter des somalischen Büros des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) ist wieder in Freiheit. Wie WFP-Exekutivdirektorin Josette Sheeran am Dienstag in Rom mitteilte, wurde Idris Osman von den Sicherheitsbehörden Somalias freigelassen, die ihn seit dem 17. Oktober festgehalten hatten.
MalteserRangun (epo.de). - 13 internationale nichtstaatliche Organisationen, die in Myanmar (Birma) tätig sind, darunter die Malteser und die Deutsche Welthungerhilfe, haben in Rangun ein Plädoyer für bessere Arbeitsbedingungen und stärkere Unterstützung der humanitären Helfer in dem südostasiatischen Land veröffentlicht. Die Organisationen riefen dazu auf, die Ausgaben für Gesundheit und Bildung zu erhöhen und die internationale humanitäre Hilfe deutlich aufzustocken.
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