Demokratisierung

amerika 21Lima. - Die Demonstrationen in Peru für die Schließung des Kongresses und vorgezogene Parlamentswahlen reißen nicht ab. Die Zahl der Todesopfer unter den Protestteilnehmern ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums auf 24 gestiegen. Menschenrechtsorganisationen machen Präsidentin Dina Boluarte verantwortlich und verklagten sie. Unterdessen hat das Parlament mit der Stimmenmehrheit der Rechten eine vorgezogene Neuwahl abgelehnt, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag.

amerika 21Lima. - Vizepräsidentin Dina Boluarte hat nach der Annahme des dritten Amtsenthebungsverfahrens gegen Pedro Castillo die Präsidentschaft in Peru übernommen. Der Kongress hatte Castillo am Mittwoch wegen "moralischer Unfähigkeit" abgesetzt und damit die Entscheidung des Präsidenten ignoriert, das Parlament aufzulösen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag berichtet.

Brasília. - Die Regierungszeit des abgewählten Präsidenten Jair Bolsonaro endet mit einer historischen Zunahme der Entwaldung im Amazonasgebiet. In vier Jahren deregulierte Bolsonaro wie kein anderer die Gesetze für Umweltschutz und schwächte die Umweltpolitik in Brasilien. Durchschnittlich wurden pro Jahr knapp 11.400 Quardatkilometer Wald abgeholzt, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag.

bmz 100Berlin. - Die deutsche Bundesregierung fördert künftig stärker die "Unabhängigkeit Serbiens von fossiler Energie". Das ist das Ergebnis von Regierungsverhandlungen über die künftige Entwicklungszusammenarbeit. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die grüne Transformation durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Insgesamt sagte das Entwicklungsministerium (BMZ) dem Westbalkan-Staat rund 184 Millionen Euro zu.

amerika 21Washington. - Ilan Goldfajn ist neuer Präsident der Interamerikanischen Entwicklungsbank (Banco Interamericano de Desarrollo, BID). Der brasilianische Ökonom setzte sich bei der Wahl in Washington mit 80 Prozent der Stimmen gegen vier weitere Kandidaten aus Mexiko, Argentinien, Chile und Trinidad und Tobago durch, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag.

diakonieBerlin. - Seit zwei Jahren herrscht im Norden Äthiopiens ein Bürgerkrieg, vor dem mehr als zwei Millionen Menschen auf der Flucht sind. In den letzten zwei Monaten verschärften sich die Kämpfe, nachdem das Nachbarland Eritrea mit Truppen in den Konflikt gegen die Tigray-Rebellen (TPLF) eingegriffen hat. Die Diakonie Katastrophenhilfe versorgt zusammen mit Partnern Betroffene in den Provinzen Afar und Amhara mit Hilfsgütern. Viele Menschen sind von Hilfe abgeschnitten oder nur äußerst schwer zu erreichen.

amerika 21Brasília. - Luiz Inácio Lula da Silva hat die Stichwahl in Brasilien mit 50,9 Prozent für sich entschieden. Mit 1,8 Prozent Vorsprung auf den unterlegenen Jair Bolsonaro (49,1 Prozent) ist es der knappste Sieg aller Wahlen seit Ende der Militärdiktatur 1988. Laut Wahlbehörde liegt die Differenz bei 2.139.645 Stimmen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

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