Cox’s Bazar/Berlin, 22. August 2024. – Sieben Jahre nachdem mehr als 700.000 Menschen vor Gewalt in Myanmar nach Bangladesch geflohen sind, leben Rohingya-Kinder in den dortigen Geflüchtetencamps in ständiger Angst. Das zeigen Interviews von Save the Children mit mehr als 70 Bewohner*innen von Cox‘s Bazar, die meisten von ihnen Frauen und Kinder im Teenageralter.
Bulawayo. - The Southern African Development Community (SADC), rich in coveted natural resources, must seek home-grown solutions such as domestic resource mobilisation and innovative financing for climate sustainability as the region has the potential to overcome several socio-economic challenges. The region boasts a wealth of gold, copper, cobalt, lithium, chromium, graphite, and platinum deposits, along with substantial livestock and agricultural resources. => Read the full article on The Herald.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt eindringlich vor einer neuen Eskalation der Diskriminierung gegen die indigenen Maasai in Tansania. „Zehntausende Bürgerinnen und Bürger in Tansania, die überwiegend Angehörige der Maasai sind, wurden aus dem Prozess der Wählerregistrierung ausgeschlossen. Betroffen sind 25 Dörfer in elf Bezirken, die alle in der Ngorongoro Conservation Area liegen“, berichtet Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der GfbV.
IPG, das Journal der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), bringt sehr häufig lesenswerte Beiträge kompetenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ländern des Globalen Südens. In der jüngsten Ausgabe schreibt einer aus Berlin. Henrik Maihack, Leiter des Afrika-Referats der SPD-nahen Stiftung, erklärt die »Wut« junger Afrikaner, die sie trotz ernster Repressalien auf die Straße treibt. Maihack hat selbst Afrika-Erfahrung: als Leiter der FES-Projekte in Kenia, Südsudan und Ruanda. Er glaubt, dass »von einem afrikanischen Frühling noch nicht gesprochen werden kann«. => Mehr im IPG-Journal
Göttingen/Genf. - „Die Menschen im Sudan verlieren angesichts von Friedensinitiativen, die keine Veränderung bewirken, immer mehr die Hoffnung“, warnt Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), kurz vor den für den 14. August geplanten Friedensverhandlungen in Genf. Diese stehen in einer Reihe von Bemühungen unterschiedlicher Vermittler, denen es bislang nicht gelungen ist, einen dauerhaften Waffenstillstand im Sudan herbeizuführen. Nicht einmal eine Einigung auf sichere Fluchtrouten und Zugänge für dringend benötigte humanitäre Hilfe wurde erreicht.
Frankfurt am Main / Jerusalem. - In der Folge des Angriffs der Hamas vom 7. Oktober 2023 und des damit begonnenen neuerlichen Gaza-Kriegs steigen die Gefahren eines Flächenbrands im gesamten Nahen Osten wie auch das Leid der Menschen vor Ort weiterhin rasant an. Gleichzeitig kommt es weltweit zunehmend zu Übergriffen auf Jüdinnen und Juden einerseits, sowie zu einer Verstärkung antimuslimischer Vorbehalte auf der anderen Seite.
Kabul/Freiburg. - Drei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban ist die humanitäre Lage in Afghanistan prekärer denn je. Darauf weist Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, hin. 97 Prozent der afghanischen Bevölkerung leben in Armut, zwei Drittel der Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, fordert angesichts dieser dramatischen Not die Menschen in Afghanistan nicht allein zu lassen: „Es ist unsere humanitäre Verpflichtung, die Frauen, Männer und Kinder mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen und ein Minimum an medizinischer Versorgung sicherzustellen, solange wir dazu in der Lage sind.“