Humanitäre Hilfe

msfIslamabad/Berlin (epo.de). - Aufgrund der Eskalation der Kämpfe im pakistanischen Swat-Tal hat Ärzte ohne Grenzen die Nothilfe vorerst gestoppt. In anderen Landesteilen werde die Hilfe eingeschränkt, teilte die Organisation am Donnerstag in Berlin mit. Die internationale humanitäre Organisation unterstützte als einzige das Krankenhaus in der Stadt Mingora und bot ambulante Hilfe im Swat-Tal an.

dr kongoGoma/Stuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes knapp 400.000 Euro Soforthilfe für Vertriebene im Osten der Demokratischen Republik Kongo zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen rund 20.000 Menschen in abgelegenen Dörfern mit Lebensmitteln, Medikamenten und Notunterkünften unterstützt werden. In der Provinz Nord-Kivu sind nach UN-Angaben mehr als 100.000 Menschen aufgrund heftiger Kämpfe zwischen ruandischen Rebellen und der kongolesischen Armee auf der Flucht.

adhBonn (epo.de). - In Sri Lanka sind derzeit Zehntausende Menschen auf der Flucht aus den umkämpften Gebieten in die südlicher gelegenen Regionen Mannar und Vavuniya. Die Bündnispartner der Aktion Deutschland Hilft (ADH) leisten dabei humanitäre Hilfe.
Zyklon Nargis in Myanmar. Foto: WFPRangoun/Duisburg (epo.de). - Die Kindernothilfe hat in dem Jahr seit der Flutkatastrophe durch Wirbelsturm "Nargis" in Myanmar (Birma) nach eigenen Angaben rund 20.000 Kinder, Männer und Frauen durch Wiederaufbau-Projekte und Soforthilfe erreicht.  Insgesamt 1,5 Millionen Euro Spendengelder habe man dafür  erhalten, teilte die Organisation am Montag in Duisburg mit. Auch andere NGOs zogen zum Jahrestag der Katastrophe eine Bilanz ihrer Arbeit.
SomaliaMogadischu/Berlin (epo.de). - Mitarbeiter von Hilfsorganisationen zählen in Somalia zu den häufigsten Anschlagszielen. Darauf haben die evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe am Dienstag hingewiesen. Auch nach der Wahl eines neuen Präsidenten Ende Januar prägten Gewalt, Entführungen und Morde den Alltag. "Vor der Küste machen Piraten die Gewässer am Horn von Afrika unsicher. Im Land haben radikal-islamistische Untergrundgruppen der neuen Regierung den Krieg erklärt."
diakonieKhartoum / Stuttgart (epo.de). - Die Ausweisung von mehr als einem Dutzend Hilfsorganisationen aus dem Sudan gefährdet nach Einschätzung der Diakonie Katastrophenhilfe die lebensnotwendige Versorgung von Flüchtlingen in der Krisenprovinz Darfur. Das evangelische Hilfswerk erklärte am Freitag in Stuttgart, die von dem seit sechs Jahren andauernden Konflikt betroffenen Menschen seien dringend auf Unterstützung angewiesen. Humanitäre Hilfe dürfe “nicht zum Spielball der Politik werden".
Hilfstransport in Darfur. Foto: WFP

Bonn (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat vor einer “drohenden Katastrophe für die Opfer des Bürgerkrieges” im Sudan gewarnt, nachdem die Regierung des Sudan mehr als einem Dutzend Organisationen, darunter auch CARE, die Arbeitserlaubnis entzogen hat. Die Ausweisung durch die sudanesische Regierung folgte unmittelbar auf die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofes, einen Haftbefehl gegen Präsident Omar Hassan al Bashir wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu erlassen.
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