Humanitäre Hilfe

MISEREORAachen (epo.de). - Das katholische Hilfswerk MISEREOR hat seine Unterstützung  für die Erdbebenopfer in Peru auf 50.000 Euro Soforthilfe verdoppelt. "Seit Mittwoch haben mehrere hundert Nachbeben die Region erschüttert", berichtete Susanne Friess, MISEREOR-Mitarbeiterin in Lima.  "Vor allem in der am meisten betroffenen Region südlich der Hauptstadt ist die Situation nach wie vor chaotisch, weil die Zufahrtsstraßen in die Erdbebengebiete durch das Beben zerstört wurden und die Hilfslieferungen nur langsam in diese Gebiete gelangen."
DiakonieStuttgart/Lima (epo.de). - Die evangelischen Hilfswerke Diakonie Katastrophenhilfe und "Brot für die Welt" konzentrieren ihre Hilfe für die Opfer des schweren Erdbebens in Peru auf ländliche Regionen. "Die Situation auf dem Land ist noch schlimmer als in den Städten", berichtete der Leiter des Regionalbüros Lateinamerika der Diakonie Katastrophenhilfe, Michael Jordan, aus Peru. "Ganze Dörfer liegen in Trümmern. Die Hilfe erreicht die Menschen bislang nur schleppend."
CaritasFreiburg/Berlin (epo.de). - Nach dem schweren Erdbeben in Peru haben Hilfswerke zu Spenden für die Bebenopfer aufgerufen. Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe stellten jeweils 50.000 Euro Soforthilfe bereit. Auch die Kindernothilfe in Duisburg und das katholische Hilfswerk MISEREOR in Aachen riefen zur Unterstützung der Opfer auf. Das Auswärtige Amt stellte 200.000 Euro für Soforthilfemaßnahmen zur Verfügung. Das Beben der Stärke 7,9 hat nach ersten Schätzungen mehr als 500 Tote und mindestens 1.500 Verletzte gefordert.
unicefKöln (epo.de). - Millionen Menschen in Indien, Bangladesch und Nepal müssen nach Einschätzung von UNICEF in den kommenden Wochen weiter mit Nahrung, Trinkwasser und medizinischer Hilfe versorgt werden. Auch wenn die Wassermassen langsam zurückgehen, seien vor allem Kinder und schwangere Frauen noch lange Zeit durch Mangelernährung und Krankheiten wie Durchfall, Malaria und Lungenentzündung bedroht. In Bangladesch seien durch die schlechten hygienischen Bedingungen in den Überschwemmungsgebieten bereits rund 50.000 Menschen an schwerem Durchfall erkrankt.
WFPNairobi (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) haben die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, 149.000 burundischen Flüchtlingen die Heimreise zu ermöglichen. Nahrungsmittelpakete sollen den Flüchtlingen in Tansania helfen, in ihre Heimat zurückzureisen. Die beiden UN-Organisationen warnten, dass die Initiative ohne finanzielle Unterstützung scheitern müsse.
Hochwasser in IndienFreiburg/Bonn (epo.de). - Caritas international und die Malteser haben ihre Hilfe für die Flutopfer in Asien verstärkt. Das Hilfswerk der deutschen Caritas verdoppelte seine Hilfe auf nun 660.000 Euro. Malteser International verteilt mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes Nothilfepakete an bedürftige Familien in Pakistan, um zu verhindern, dass sich im Flutkatastrophengebiet im Süden des Landes ansteckende Krankheiten wie Durchfallerkrankungen ausbreiten.
MSFBerlin (epo.de). - Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat mehr Hilfe für die Vertriebenen in der westsudanesischen Provinz Darfur und im Osten des Tschad gefordert. "In der Gebirgsregion Jebel Marra sind Tausende Menschen seit Monaten auf der Flucht, unsere Teams erreichen sie nur mit Eseln oder zu Fuß. Die Geflohenen leiden an Hunger, Durchfallerkrankungen, Haut- und Atemwegsinfektionen", sagte Joost Butenop, stellvertretender Programmleiter von Ärzte ohne Grenzen in Berlin.
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