Humanitäre Hilfe

UNICEFKöln (epo.de). - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) hat vor der Ausbreitung von gefährlichem Durchfall und Infektionskrankheiten, insbesondere bei Kindern, in den Überschwemmungsgebieten in Asien gewarnt. Allein in den indischen Bundesstaaten Bihar und Uttar Pradesh seien rund zehn Millionen Menschen durch stehendes Dreckwasser bedroht, 40 Prozent davon seien Kinder und Jugendliche. Seit Tagen kampierten unzählige Menschen unter katastrophalen Bedingungen im Freien.
AABerlin (epo.de). - Angesichts der anhaltenden Krise durch die Überschwemmungen in Asien haben deutsche staatliche und nichtstaatliche Organisationen ihre Hilfeleistungen deutlich ausgeweitet. Das Auswärtige Amt stellte am Montag 500.000 Euro für die Unterstützung der von den Fluten in Asien betroffenen Bevölkerung bereit. Auch die Diakonie Katastrophenhilfe, Caritas international und terre des hommes stockten ihre Hilfe auf.
WFPNew York (epo.de). - Die Vereinten Nationen unterstützen die Opfer von Überschwemmungren in Kolumbien und die Leidtragenden der strengsten Kältewelle seit 30 Jahren in Peru mit Nahrungsmittelhilfe. Rund 100.000 Menschen würden vom Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) versorgt, erklärte der WFP-Regionaldirektor für Lateinamerika, Pedro Medrano. Insgesamt sind von den Unwettern mehr als eine Million Menschen betroffen.
DiakonieStuttgart (epo.de). - Nach schweren Überschwemmungen in Indien und Nepal hat die Diakonie Katastrophenhilfe zu Spenden für die Flutopfer aufgerufen. In den Bundesstaaten Assam, Bihar, Orissa und West-Bengalen seien in den vergangenen Tagen mehr als eine Million Menschen obdachlos geworden, berichtete die Organisation am Donnerstag in Stuttgart. Auch in Nepal seien zehntausende auf der Flucht vor den Wassermassen.
DRKBerlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verstärkt angesichts der Flutkatastrophe in Asien seine Präsenz in Pakistan. Sachverständige für Gesundheitshilfe und Wasserversorgung seien auf dem Weg, um den Pakistanischen Roten Halbmond beim Aufbau von mobilen Gesundheitsstationen und Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen zu unterstützen, teilte das DRK am Mittwoch in Berlin mit. In Indien und Bangladesch hat das DRK bereits Mitarbeiter vor Ort.
WFPJohannesburg (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, 118 Millionen US-Dollar für die Unterstützung notleidender Menschen in Simbambwe zur Verfügung zu stellen. Man müsse davon ausgehen, dass innerhalb der nächsten acht Monate bis zu 3,3 Millionen Simbabwer Nahrungsmittelhilfe benötigen werden - zehnmal soviel wie die humanitäre Organisation aktuell erreicht -, teilte das WFP in Johannesburg mit.
UNONew York (epo.de). - Der Koordinator für humanitäre Hilfseinsätze der Vereinten Nationen, John Holmes, hat vor den Folgen schwerer Dürren in mehreren Ländern des südlichen Afrika gewarnt. Besonders ernst sei die Lage in Swaziland, sagte Holmes am UN-Hauptquartier in New York. Aber auch Lesotho und Simbabwe benötigten dringend Unterstützung.
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