ICT4D

Laptop Washington (epo.de). - Ein schneller und bezahlbarer Internet-Zugang und mobile Telefondienste sind Schlüsselfaktoren für wirtschaftliches Wachstum, mehr Arbeitsplätze und gesellschaftliche Entwicklung in den Ländern des Südens. Zehn Prozent mehr Anschlüsse an das High Speed-Internet seien gleichbedeutend mit 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum, heißt es im Weltbank-Bericht "Information and Communications for Development 2009: Extending Reach and Increasing Impact", der am Dienstag in Washington veröffentlicht wurde.
fossfaBerlin (epo.de). - Ganz einig sind sich die IT-Experten aus Afrika nicht. Dauert es in ihrer Heimat vier Tage, eine 750 Megabyte große Datei herunterzuladen, oder eine ganze Woche? James Wire Lunghabos Erfahrung mit dem Downloaden in Berlin teilt er der Zuhörerschaft auf dem Linuxtag mit typisch afrikanischem Humor mit: "Hey, you are in Germany - wait a minute!" Erstmals waren auf Europas größter Messe für quelloffene Software fünf Informationstechnologie-Fachleute der Free and Open Source Software Foundation for Africa (FOSSFA) mit dabei. Es war ein Gewinn für alle Beteiligten.
Prof. Eberspächer vom Münchner Kreis. Foto: MKBerlin (epo.de). - Rund 80 Experten aus Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern haben am Dienstag in Berlin Strategien zur Überwindung der so genannten digitalen Spaltung diskutiert. Während ein Leben ohne Internet und Mobiltelefon in den Industrienationen kaum noch denkbar zu sein scheint, hat die Mehrheit der Weltbevölkerung in weniger entwickelten Ländern keinen oder nur sehr eingeschränkten Zugang zu elektronischer Information und Kommunikation.
Christian KreutzBerlin (epo.de). - In Afrika entwickelt sich mit Hilfe von Mobiltelefonen zunehmend eine Gegenöffentlichkeit, die es den Menschen erlaubt, von passiven Informationsempfängern zu aktiven Nutzern zu werden. “In Afrika passiert viel mehr als hier, und es ist viel spannender”, berichtete der Medienberater für Bürgermedienprojekte in Afrika und Asien, Christian Kreutz, auf einer Tagung des Forums Medien und Entwicklung (FoME) am Freitag in Berlin. Im FoME arbeiten Institutionen wie die Deutsche Welle, die politischen Stiftungen, Consultings und Medienexperten zusammen, die Medien in Entwicklungsländern mit Know-how und Förderprojekten zu mehr Qualität und Professionalität im Journalismus verhelfen wollen.
Paris/Johannesburg (epo.de). - Der weltweit drittgrößte Telekomausrüster Alcatel-Lucent hat den Auftrag erhalten, ein 14.000 Kilometer langes Glasfaserseekabel von Südafrika nach Portugal zu verlegen. Das West Africa Cable System (WACS) Projekt hat Medienberichten in Südafrika zufolge einen Auftragswert von rund 600 Millionen US-Dollar und sollte ursprünglich bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika fertig werden. Jetzt wird mit der Inbetriebnahme im Jahr 2011 gerechnet.
Berlin (epo.de). - Malaysias Premierminister Abdullah Ahmad Badawi räumte nach dem Verlust seiner Zweidrittelmehrheit bei den Wahlen im März 2008 ein, sein größter Fehler sei es gewesen, den Einfluss des Internet zu unterschätzen. Die Kenya Anti-Corruption Commission (kacc.go.ke) hat mit deutscher Unterstützung ein "Anonymous Whistleblower's System" eingerichtet, über das Korruptionsfälle vertraulich angezeigt werden können. Die Website Sokwanele (“Genug ist genug”)  dokumentiert auf einer interaktiven Landkarte den staatlichen Terror im Zusammenhang mit den Parlamentswahlen 2008. Die digitalen Medien sind zu einem Machtfaktor geworden. Eine von InWEnt und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veranstaltete internationale Medienkonferenz nahm sich jetzt in Berlin des Themas an.
Solar-HandyHannover (epo.de). - Zum Start der Computermesse CEBIT am Dienstag in Hannover hat Germanwatch gefordert, nicht nur auf die Energieeffizienz von Produkten zu achten, sondern die gesamte Lieferkette auf Sozial- und Umweltverträglichkeit hin zu optimieren. “Wir meinen, dass innovative energieeffiziente Produkte erst der Anfang sind. Die Umweltprobleme in der gesamten Lieferkette und die Arbeitsbedingungen derer, die unsere Unterhaltungselektronik produzieren, dürfen dabei nicht vergessen werden”, erklärte Cornelia Heydenreich von Germanwatch.
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