misereorAachen. - Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen für das Jahr 2030 fordern die Weltgemeinschaft dazu auf, "niemanden zurückzulassen". Am Welttag der sozialen Gerechtigkeit (20. Februar) konstatiert das katholische Hilfswerk MISEREOR, "dass dieses Ziel in weiter Ferne bleibt". Obwohl die Ungleichheit gemessen am Pro-Kopf-Einkommen in den vergangenen Jahrzehnten global gesehen abgenommen habe, gehe die Schere zwischen Arm und Reich innerhalb vieler Länder immer noch weit auseinander.

Berlin. - Mit einer Protestaktion vor der US-Botschaft in Berlin haben nichtstaatliche Organisationen am Dienstag die US-Regierung aufgefordert, die Aufhebung des Landminenverbots rückgängig zu machen. Die US-Administration unter Präsident Donald Trump hatte Ende Januar eine neue Landminenpolitik verkündet, die es US-Truppen wieder erlaubt, jederzeit und überall auf der Welt Antipersonenminen einzusetzen. Ebenso dürfen US-Unternehmen die Produktion von Antipersonenminen wieder aufzunehmen.

redhand 100Berlin. - Anlässlich des diesjährigen Red Hand Day am 12. Februar hat das Deutsche Bündnis Kindersoldaten gefordert, die Situation von zwangsrekrutierten Mädchen in den Blick zu nehmen. Weltweit werden in bewaffneten Konflikten etwa 250.000 Kinder zum Kämpfen gezwungen, darunter auch viele Mädchen.

hoffnungszeichenKonstanz. - Mit dem Internationalen Tag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar weisen die Vereinten Nationen auf die Notwendigkeit hin, soziale Gerechtigkeit zu schaffen und die globale soziale Ungerechtigkeit zu überwinden. Trotz Verbesserungen in den letzten Jahren sei die Ungleichheit der Lebensverhältnisse weltweit immer noch immens, erklärte die Menschenrechts- und Hilfsorganisation Hoffnungszeichen e.V. | Sign of Hope.

urgewald neuMünchen. - Anlässlich der Hauptversammlung des Technologiekonzerns Siemens am Mittwoch in München hat die Umweltorganisation urgewald vor einer "rückwärtsgewandten Geschäftspolitik" gewarnt. Die umstrittene Lieferung von Schienen-Signaltechnik für eine gigantische Kohlemine in Australien sei dabei nur die Spitze des Eisbergs. In Indonesien etwa sei der Konzern am Bau des 2000 Megawatt-Kohlekraftswerks Jawa 9 und 10 beteiligt. In Ägypten habe Siemens 2018 drei riesige Gaskraftwerke mit einer Leistung von 14.400 Megawatt fertiggestellt.

handicap internationalMünchen. - Die Hilfsorganisation Handicap International hat die Entscheidung der Trump-Administration kritisiert, den US-Streitkräften künftig den Einsatz von Antipersonenminen wieder zu erlauben. "Landminen sind verheerende Waffen, die von ihren Opfern selbst ausgelöst werden und dabei nicht zwischen den Schritten eines Kindes oder eines Soldaten unterscheiden", erklärte Handicap International. Trumps Entscheidung sei ein "historischer Rückschlag für den Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten".

attac 150Frankfurt am Main. - Die globale Elite, die sich ab Dienstag (21. Januar) beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos versammelt, hat keine Lösung für die von ihr verursachte Klimakrise. Das zeigt nach Ansicht des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac das "Davos-Manifest 2020", das einen neuen "Stakeholder-Kapitalismus" als Antwort auf die Klimafrage präsentiere.

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