Bonn. - Aktuelle Daten zeigen, wie tief die Spaltung zwischen konservativen und progressiven Wählergruppen beim Thema Klimaschutz-Maßnahmen inzwischen vorangeschritten ist. Eine von Dr. Markus Kollberg von der Humboldt-Universität zu Berlin im Auftrag von heimatwurzeln e.V. durchgeführte Studie liefert zugleich eine klare Botschaft: Ein bürgerliches Narrativ ist entscheidend, um die Energiewende in Deutschland erfolgreich und gesellschaftlich akzeptiert zu gestalten.
Berlin/Jakarta. - Zivilgesellschaftliche Organisationen aus Europa und Indonesien haben die EU und die indonesische Regierung in einer gemeinsamen Stellungnahme dazu aufgerufen, die Verhandlungen über ein umfassendes Freihandelsabkommen (CEPA) zu stoppen. Das Abkommen stellt aus der Sicht der NGOs eine «erhebliche Bedrohung für Umwelt und Klima sowie für die Rechte von Frauen, indigenen Völkern, Arbeitnehmer:innen, Kleinbäuer:innen und Fischer:innen» dar.
Berlin. - Brot für die Welt und Diakonie Deutschland rufen gemeinsam zur Teilnahme am Klimastreik (14. Februar) und zur „Hand-in-Hand“-Demonstration am 14. Februar auf. Eine Woche vor der Bundestagswahl sei es dringend notwendig, die Folgen der Klimakrise wieder ins allgemeine Bewusstsein zu rücken und sich gemeinsam für Menschenrechte und gegen Ausgrenzung starkzumachen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.
Berlin/Kyjiw. - Seit der Eskalation des Krieges in der Ukraine vor drei Jahren hat sich die Armut im Land dramatisch verschärft. Fast drei Viertel der Bevölkerung haben Schwierigkeiten, ihre Grundbedürfnisse zu decken. Die Menschen können sich oft keine nahrhaften Lebensmittel, Kleidung oder Reparaturen für ihre zerbombten Häuser leisten. Eine aktuelle Analyse von Save the Children und Zahlen der Vereinten Nationen zeigen, dass viele Familien verzweifelte Maßnahmen ergreifen müssen, um zu überleben.
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Berlin. - Zehn Tage vor der Bundestagswahl hat die Entwicklungsorganisation Oxfam die Politik zur Bekämpfung von Ungleichheit und zu mehr Klimaschutz aufgefordert. Oxfams neue Analyse "Die tödlichen Folgen der Klimakrise" schlüsselt die Konsequenzen der Emissionen von deutschen Superreichen auf und berechnet die massiven wirtschaftlichen Schäden, Ernteausfälle und zusätzlichen hitzebedingten Todesfälle.
München. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat eine internationale Initiative zur Stärkung des UN-Entwicklungssystems gestartet. Zusammen mit Entwicklungsstaatssekretär Jochen Flasbarth hat sie auf der MSC in München Partner aus aller Welt zu einer Sitzung eingeladen. Ziel der Initiative ist, ein deutliches Signal zur Unterstützung für das Entwicklungssystem der Vereinten Nationen zu senden.
Bonn. - Die tiefgreifenden Veränderungen der deutschen Wirtschaft stellen neue Anforderungen an Hochschulabsolventinnen, -absolventen und ihre zukünftigen Arbeitgeber. Im Transformationsprozess der nächsten Jahre werden dabei Fähigkeiten, die Studierende im Rahmen von Auslandsaufenthalten entwickeln, immer wichtiger. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Berlin. - Fast eine Million Syrerinnen und Syrer leben in Deutschland. Viele von ihnen können und wollen sich nach dem Fall des Assad-Regimes für den Wiederaufbau Syriens engagieren. Für alle, die helfen wollen, stellt das Entwicklungsministerium (BMZ) seit Freitag ein Informationsportal (www.neuanfang-syrien.de) bereit. Es enthält Informationen, wie man sich für Syrien engagieren kann und welche Unterstützung das BMZ dafür anbietet.
Washington. - Partnerfirmen der US-Entwicklungsbehörde USAID und nichtstaatliche Organisationen klagen vor Gericht, um die Trump-Administration zur Zurücknahme der Massenentlassungen und der Einstellung von Hilfsprogrammen zu zwingen. Andere USAID-Partner halten derzeit still, weil sie Vergeltungsmaßnahmen der US-Regierung befürchten, berichtet Devex. Die Anwaltsfirma Nichols Liu wird mit den Worten zitiert, der Fall werde wohl vor dem Obersten Gerichtshof der USA landen. Die Klage lautet, die Handlungen der Trump-Administration hätten "nicht wiedergutzumachendes Leid" über zahlreiche Mitarbeiter und Betroffene gebracht und Bundesgesetze verletzt.
Washington. - Ein US-Bundesrichter hat die Trump-Administration angewiesen, Das Einfrieren von Programmen für die Finanzierung der Auslandshilfe rückgängig zu machen. Außenminister Marco Rubio hatte am 24. Januar verfügt, Auftragnehmer der US-Entwicklungsbehörde USAID und NGOs müssten ihre Arbeit für eine 90-tägige Überprüfung einstellen.