Menschenrechte

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Donnerstag an den UN-Hochkommissar für Menschenrechte Zeid Ra’ad Al Hussein appelliert, sich für die Freilassung eines in Mauretanien wegen Apostasie zum Tode verurteilten Bloggers zu engagieren. "Der Leidensweg von Mohamed Cheikh Ould M‘Kheitir erinnert an das Schicksal des Bloggers Raif Badawi in Saudi-Arabien. Doch während sich Politiker in aller Welt für Badawi engagierten, bleibt M‘Kheitirs Schicksal fast unbekannt. Dabei ist sein Fall noch absurder, weil ihm die Hinrichtung und nicht nur Peitschenhiebe und lange Haft drohen“, erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) sieht kaum Hoffnung auf eine Verbesserung der Menschenrechtslage in Äthiopien im Jahr 2017. "Das jüngste Vorgehen gegen den seit einem Monat inhaftierten führenden Oromo-Oppositionspolitiker Merera Gudina macht deutlich, dass die äthiopische Staatsführung daran festhält, kritische Stimmen mundtot zu machen anstatt mit ihnen den Dialog und eine politische Lösung der Probleme zu suchen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.

Berlin. -  Zivilgesellschaftliche Organisationen haben am Mittwoch erste positive Ansätze des vom Bundeskabinett verabschiedeten Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte gewürdigt, kritisieren ihn aber als unzureichend. Mehrere Organisationen weisen auf zahlreiche Schwachstellen hin. Insbesondere fordern sie ein konsequentes Monitoring der Umsetzung des Plans, da viele Maßnahmen zu vage formuliert oder nur als Prüfaufträge aufgenommen sind.

ai orgBerlin. -  In Pakistan werden Blasphemiegesetze häufig instrumentalisiert, um falsche Anschuldigungen gegen religiöse Minderheiten und andere Personen zu erheben. Oft werden die Beschuldigten bedroht oder sogar in einem Akt der Selbstjustiz getötet. Dies hat Amnesty International in einem neuen Bericht dokumentiert.

unicef fotopreis 2016

Köln. - Das strahlende Lächeln des Mädchens macht das Foto zu einem Symbol für die Widerstandskraft, mit der Kinder immer wieder selbst schwierigsten Lebensumständen ihr Recht auf Unbeschwertheit entgegensetzen. Dafür hat UNICEF den iranischen Fotografen Arez Ghaderi am Dienstag  mit dem ersten Preis des Wettbewerbs "UNICEF-Foto des Jahres 2016" ausgezeichnet.

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