Menschenrechte

tdhOsnabrück. - Mit großer Sorge verfolgt das Kinderhilfswerk terre des hommes aktuelle Meldungen über die Ausbeutung syrischer Flüchtlingskinder in türkischen Textilfabriken. terre des hommes hat im Kinderarbeitsbericht 2016 unter dem Titel "Weil wir überleben wollen - Kinderarbeit unter den Flüchtlingen des Syrienkonfliktes" das Anwachsen von Kinderarbeit unter minderjährigen Flüchtlingen als Folge des Syrienkrieges in der Region Nahost sowie entlang der sogenannten Balkanroute dokumentiert.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Freitag die desaströse Informationspolitik der Regierung für die Eskalation von Protesten, Gewalt und Spannungen in Äthiopien verantwortlich gemacht. "Opferzahlen werden nur selektiv veröffentlicht und systematisch heruntergespielt. Menschenrechtsorganisationen, die detailliert höhere Angaben zu Menschenrechtsverletzungen machen, werden als unseriös diffamiert. Doch Wochen später wird schließlich eingeräumt, wie berechtigt die Sorge um Menschenrechte war. Mit einer solchen Taktik des Leugnens und Verschleierns verspielen Äthiopiens Behörden jede Glaubwürdigkeit, vor allem auch in der eigenen Bevölkerung“, erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.

rog logoBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über die Entführung und Folterung eines Journalisten im Südsudan. Drei Tage nach seiner Verschleppung ließen seine Entführer Malek Bol, einen Reporter der arabischsprachigen Tageszeitung Al-Maugif, schwer verletzt auf einem Friedhof in der Hauptstadt Juba zurück.

ai orgBerlin. - Der neue Bericht "Punished for Daesh’s crimes: Displaced Iraqis abused by militias and government forces" hat am Dienstag schockierende Gewalttaten gegen Zivilpersonen, die aus IS-kontrollierten Gebieten fliehen, ans Licht gebracht. Angesichts des neuen Militäreinsatzes zur Rückeroberung der vom IS eingenommenen Stadt Mossul bestehe daher die Gefahr schwerer und weitverbreiteter Menschenrechtsverstöße. Der Bericht basiert auf Gesprächen mit mehr als 470 ehemaligen Gefangenen, Augenzeugen sowie Verwandten von Personen, die inhaftiert, getötet oder Opfer des Verschwindenlassens wurden. Auch Beamte, Aktivisten, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen sowie andere Beteiligte wurden interviewt.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der deutschen Bundesregierung am Mittwoch vorgeworfen, bei ihrer Afrikapolitik ihre eigenen Grundsätze zu verraten. "In den Afrika-politischen Leitlinien der Bundesregierung heißt es, gute Regierungsführung und Demokratisierung sollten gefördert werden. Doch es wird mit Autokraten und Diktatoren paktiert", sagte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.

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