Menschenrechte

ai orgBerlin. - Zum diesjährigen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember hat Amnesty International am Mittwoch dazu aufgerufen, Fluchtursachen weltweit gemeinsam zu bekämpfen, Menschenrechtsverletzungen zu stoppen und Schutzsuchende menschenwürdig aufzunehmen. "Die sogenannte Flüchtlingskrise ist in Wahrheit eine Krise der internationalen Solidarität und Verantwortung", sagte Selmin Çalışkan, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland.

gfbv 200Göttingen. - Die mauretanische Menschenrechtsorganisation IRA ist für ihr Engagement gegen Sklaverei mit dem Menschenrechtspreis 2015 des Niederländischen Außenministeriums ausgezeichnet worden. Dies hat das Ministerium in Den Haag am Mittwoch bekannt gegeben. "Diese Auszeichnung ist ein bedeutender Beitrag zum Schutz von bedrohten Menschenrechtlern in Mauretanien. Denn die gesamte Führungsspitze der Anti-Sklaverei-Organisation IRA ist aus politischen Gründen inhaftiert und jede Woche werden weitere Mitglieder bei Protesten festgenommen", erklärte Ulrich Delius von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV).

rog logo neuBerlin. - Anlässlich des Weltklimagipfels in Paris hat Reporter ohne Grenzen (ROG) am Dienstag auf die zunehmenden Gefahren für Umweltjournalisten aufmerksam gemacht. Seit 2010 wurden nach Recherchen der Organisation zehn Umweltjournalisten ermordet, acht davon in Südostasien und Indien. Laut dem Bericht "Feindseliges Klima für Umweltjournalisten" nehmen Repressalien, Drohungen und Gewalt gegen Reporter zu, die etwa über illegale Rodungen, Umweltverschmutzung oder die Folgen von illegalem Rohstoffabbau berichten.

fian sozialpaktKöln. - Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember hat FIAN Deutschland die Bundesregierung aufgefordert, das Zusatzprotokoll zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) zu ratifizieren. Das würde der Bevölkerung ermöglichen, auf internationaler Ebene Beschwerden gegen Verletzungen der im Pakt verfassten Rechte einzulegen.

Berlin. - Anlässlich der Konferenz der Bundesregierung zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte haben der DGB, das Forum Menschenrechte und VENRO am Donnerstag in Berlin einen deutschen Aktionsplan mit internationaler Signalwirkung gefordert.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.