Menschenrechte

medicoFrankfurt/Main. - Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international hat anlässlich des Tags der Menschenrechte (10. Dezember) Europas Flüchtlingspolitik scharf kritisiert. "Menschenrechtsverletzungen sind entgegen der Rhetorik europäischer Regierungen nicht bloß ein Problem außerhalb Europas. Vielmehr ist die Entrechtung von Flüchtlingen und Migranten auch innerhalb Europas in den letzten Jahren zum Normalzustand geworden", sagte Ramona Lenz, Referentin für Flucht und Migration.

tdh 200Osnabrück. - Das Kinderhilfswerk terre des hommes hat von Politik und Wirtschaft ein deutlich stärkeres Engagement gegen Sklaverei verlangt. Weltweit werden nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation 40 Millionen Menschen als Sklaven ausgebeutet, darunter zehn Millionen Kinder. Sie würden verkauft, gegen ihren Willen festgehalten und gehandelt wie Gegenstände, kritisierte terre des hommes.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die sofortige Freilassung von 36 Hinterbliebenen von Rassismus-Opfern gefordert, die am Samstag bei einem Protest während der Feiern zum 60. Unabhängigkeitstag in Mauretanien verhaftet wurden. Die Witwen und Waisen erinnerten mit ihrem Protest an die Hinrichtung von 28 dunkelhäutigen Offizieren im Massaker von Inal am 28. November 1990 und an die gewaltsame Vertreibung von 70.000 Angehörigen ihrer Bevölkerungsgruppe aus Mauretanien im Jahr 1989.

cir logoMünster. - Anlässlich des bevorstehenden Nikolaustages hat die deutsche Spielzeugbranche einen kräftigen Anstieg der Umsätze in der Pandemie verkündet. Noch nie war der Spielwarenhandel so wichtig wie 2020, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels (BVS). Dass die Gewinne einmal mehr nicht an die Arbeiterinnen und Arbeiter in chinesischen Spielzeugfabriken weitergegeben werden, zeigt der Toys Report 2020 der Christlichen Initiative Romero (CIR).

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Regierung Äthiopiens vorgeworfen, mit willkürlichen Verhaftungen von Journalisten ein Klima der Angst und Selbstzensur in den Medien des Landes zu schüren. Nachdrücklich forderte die Menschenrechtsorganisation die Freilassung von sechs festgenommenen Journalisten, die ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten werden. Allein vier der Medienleute seien in den letzten 24 Stunden unter dem Vorwurf inhaftiert worden, Falschnachrichten über die bewaffneten Konflikte in Tigray verbreitet zu haben.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.