Menschenrechte

tdh 200Berlin. - Deutschland liefert Waffen und Munition in zahlreiche Konfliktländer, in denen Kinder getötet oder als Soldaten rekrutiert werden. Das belegt die neue Studie "Kleinwaffen in kleinen Händen – Deutsche Rüstungsexporte verletzen Kinderrechte", die am Donnerstag von den Hilfswerken Brot für die Welt und terre des hommes vorgestellt wurde.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Viele Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt sind noch immer Opfer von Verfolgung, beklagt die UNO-Flüchtlingshilfe in Bonn. Anlässlich des "Internationalen Tags zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalisten" (2. November) stellt die UNO-Flüchtlingshilfe zwei Biografien im Blog "blauPause" vor: Die Eritreerin Yirgalem Fisseha Mebrahtu musste für ihre Arbeit psychische und körperliche Folter durchleben. Sie und Fatuma Nurye Yimam, eine ebenfalls geflüchtete Journalistin aus Äthiopien, sprechen über ihre Geschichte, ihre Arbeit und ihre Motivation weiterzumachen.

inkota 200Berlin. - Eine neue Studie im Auftrag des US-Arbeitsministeriums belegt: Die Schokoladenindustrie hat ihr Versprechen, die Kinderarbeit auf Kakaoplantagen bis 2020 um 70 Prozent zu reduzieren, klar gebrochen. Laut der Studie arbeiten noch immer rund 1,5 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen auf Kakaoplantagen in Westafrika, wo rund 70 Prozent des in Deutschland verarbeiteten Kakaos angebaut werden. Die Verbreitungsrate von Kinderarbeit in Westafrika hat in den letzten zehn Jahren trotz Bemühungen von Regierungen und Unternehmen nicht abgenommen.

difaem 200Tübingen. - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRC) gehören Vergewaltigungen und Angriffe seit Jahren zum Alltag von Frauen und Kindern. Viele werden durch sexuelle Gewalt körperlich und seelisch verletzt, traumatisiert, stecken sich mit HIV/Aids an oder sterben. Eine Strafverfolgung der Täter finde nicht statt, beklagen das Deutsche Institut für Ärztliche Mission (Difäm) in Tübingen und die Hauptabteilung Weltkirche der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

caritas 150Freiburg. - Caritas international hat die Ermordung des Caritasmitarbeiters José Antonio Teruel in Honduras scharf verurteilt. "Wir sind bestürzt über den Mord an unserem Kollegen, sowie seiner Frau und seinem Schwager. Sie alle wurden Opfer einer brutalen Gewalttat, die in Honduras immer wieder zu Opfern unter Aktivist*innen und Journalist*innen führt", sagte Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.

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