Afrika

DiakonieStuttgart (epo.de). - Die evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe unterstützen die afrikanischen Kirchen in ihren Bemühungen um Versöhnung und Frieden in Somalia. "Die Zukunft der gesamten Region hängt davon ab, ob es gelingt, den Konflikt in Somalia unter Beteiligung aller Parteien zu lösen", erklärte die Direktorin der evangelischen Hilfsorganisationen, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Donnerstag in Stuttgart. Zugleich äußerte sie sich besorgt über zunehmende gewalttätige Übergriffe und Plünderungen in Mogadischu und im Süden des Landes.
B90 Gr?neBerlin (epo.de). - Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat die Bundesregierung aufgefordert, im Rahmen der EU-Präsidentschaft und des G8-Vorsitzes endlich ernsthafte politisch-diplomatische Initiativen zu starten, um den schleichenden Völkermord in der sudanesischen Provinz Darfur zu stoppen. Der Fraktionsvorsitzene Fritz Kuhn und die außenpolitische Sprecherin Kerstin Müller starteten in Berlin unter dem Motto "Nie wieder Ruanda! Nie wieder Darfur?" eine Aktion mit elektronischen Postkarten.
SomaliaStuttgart (epo.de). - Angesichts der katastrophalen humanitären und politischen Lage in Somalia haben "Brot für die Welt" und die Diakonie Katastrophenhilfe die unverzügliche Aufnahme von Friedensverhandlungen zwischen allen Konfliktparteien gefordert. "Voraussetzung dafür sind die Einstellung der US-amerikanischen Luftangriffe, der Abzug der äthiopischen Truppen und der Dialog mit den muslimischen Kräften im Land", erklärte die Direktorin der evangelischen Hilfsorganisationen, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Die Fortführung der gegenwärtigen Politik hingegen würde die gesamte Region destabilisieren.
SomaliaBerlin (epo.de). - Somalia droht zu einem neuen Schlachtfeld im "Anti-Terror-Krieg" zu werden. Das befürchtet der außenpolitischer Sprecher der Bundestagesfraktion Die Linke, Norman Paech. Die US-Luftangriffe auf mutmaßliche El Kaida-Mitglieder in Somalia drohten die katastrophale Lage in dem ostafrikanischen Land weiter zu verschlechtern. "Die islamistischen Milizen, denen den Angriff angeblich galt, werden jetzt noch mehr Zulauf bekommen", sagte Paech am Mittwoch in Berlin. Auch die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen sprach von einer Destabilisierung Somalias und forderte statt US-Luftschlägen eine Gefangennahme und ordentliche internationale Gerichtsverfahren für mutmaßliche Terroristen.
WFPNew York (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (World Food Programme, WFP) muss im Jahr 2007 rund 5,5 Millionen Menschen im Sudan mit Nahrungsmitteln versorgen. Von den hierfür benötigten 685 Millionen US-Dollar seien bislang aber lediglich 140 Millionen von den Gebernationen eingegangen, teilte das WFP in New York mit. Man benötige dringend Mittel, um Nahrungsmittel kaufen und in den Sudan liefern zu können.
GfbVGöttingen (epo.de). - Trotz eines Gerichtsbeschlusses konnte eine Gruppe zwangsausgesiedelter Buschleute in Botswana bislang nicht in den Kalahari Wildpark zurückkehren. Wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag in Göttingen berichtete, wurden die Buschleute in den ersten Januartagen 2007 von Parkwächtern abgewiesen. Die Buschleute wollen dennoch erneut versuchen, in die Kalahari zu gelangen.
AABerlin (epo.de). - Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier hofft nach der Übernahme der Regierungsgeschäfte in Mogadischu durch die Übergangsregierung auf eine Stabilisierung der politischen Lage in Somalia. Dazu müssten aber alle Beteiligten zum dringend notwendigen politischen Friedens- und Versöhnungsprozess zurückkehren und die Basis der Übergangsregierung durch Einbeziehung gesprächsbereiter Teile der islamischen Gruppierungen verbreitert werden, sagte Steinmeier nach einem Treffen der europäischen Mitglieder der Internationalen Somalia-Kontaktgruppe in Brüssel.
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