Afrika

?rzte ohne GrenzenKhartum/Berlin (epo.de). - In der sudanesischen Provinz Darfur sind nach gewalttätigen Übergriffen verschiedener bewaffneter Gruppen auf die Zivilbevölkerung und auf Mitarbeiter humanitärer Organisationen Tausende Zivilisten auf der Flucht. Wie die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Donnerstag in Berlin berichtete, sind viele Zivilisten von jeglicher Hilfe abgeschnitten.
UNONew York (epo.de). - Nach neuen Angriffen bewaffneter Milizen auf Zivilisten in der sudanesischen Krisenregion Darfur, bei denen in den vergangenen Tagen fast 40 Menschen getötet wurden, hat UN-Generalsekretär Kofi Annan ein hochrangiges UN-Meeting in Äthiopien anberaumt, das Lösungsmöglichkeiten diskutieren soll. Neben den USA, der Europäischen Union, Russland und China sollen auch einige afrikanische Staaten teilnehmen.
UNONew York (epo.de). - In der sudanesischen Krisenprovinz Darfur greifen Milizen weiterhin Zivilisten an, brennen Häuser nieder und zerstören die Ernten. Die UN-Mission im Sudan (UNMIS) und das UN-Büro zur Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erhielten täglich Berichte über Übergriffe von Milizen, erklärte UN-Sprecher Stephane Dujarric am Dienstag in New York. Auch Hilfsorganisationen seien immer wieder Angriffen ausgesetzt.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat eindringlich vor einem neuen großen Krieg am Horn von Afrika gewarnt. Wenn die Intervention ausländischer Truppen in Somalia nicht gestoppt werde, könne es zu einer Massenflucht von hunderttausenden Menschen kommen, sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen. Seit Januar 2006 seien bereits mehr als 32.000 Menschen aus Somalia in das Nachbarland Kenia geflohen.
DR KongoKinshasa/New York (epo.de). - Angesichts gewaltsamer Auseinandersetzungen vor den am Sonntag stattfindenden Stichwahlen im Rennen um die Präsidentschaft in der Demokratischen Republik Kongo hat die UN-Mission im Kongo (MONUC) zu Ruhe und Besonnenheit aufgerufen. Bei Schusswechseln zwischen Sicherheitskräften des amtierenden Präsidenten Joseph Kabila und seines Herausforderers Jean-Pierre Bemba waren in den vergangenen Tagen mindestens vier Menschen getötet worden.
DarfurBerlin (epo.de). - Nach dem Ultimatum des Sudan an den UN-Sondergesandten Jan Pronk, das seine sofortige Ausreise fordert, hat die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen EU-Sanktionen gegen die sudanesische Regierung verlangt. Das Ultimatum sei "ein weiterer Affront gegen die internationale Gemeinschaft und bestehende Verträge", erklärte die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Kerstin Müller, am Montag in Berlin. Die Regierung des Sudan hatte dem niederländischen Diplomaten Jan Pronk am Sonntag drei Tage Zeit gegeben, den Sudan zu verlassen.
UgandaGöttingen (epo.de). - Nach dem gewaltsamen Tod von 41 Zivilisten bei Massakern bewaffneter Ugander im Südsudan hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen vor einem Zusammenbruch der Friedensgespräche für Norduganda gewarnt. Nachdrücklich appellierte die GfbV an die Europäische Union (EU), sich aktiver für einen dauerhaften Frieden für Norduganda einzusetzen.
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