The EU has condemned "ethnic cleansing" of Darfur's Masalit people by the RSF paramilitary, which is fighting against army chief Abdel Fattah al-Burhan. The bloc cited reports that over 1.000 people had been killed. The European Union on Sunday (12.11.) condemned an escalation of violence in Sudan's western Darfur region. It warned of the danger of "another genocide" in Darfur, as Deutsche Welle reported.
Berlin. - Anlässlich der bevorstehenden Tansaniareise des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier (30. Oktober bis 01. November) fordern Vertreter:innen der Zivilgesellschaft in Deutschland mit vielfältigen Verbindungen nach Tansania diesen eindringlich dazu auf, den deutschen Kolonialismus in Ostafrika als Unrechtsherrschaft anzuerkennen, die historisch politische Verantwortung für die begangenen Kolonialverbrechen zu übernehmen und die Nachfahr:innen der Opfer des Maji-Maji-Krieges und der deutschen Kolonialherrschaft insgesamt aufrichtig um Entschuldigung zu bitten.
Berlin. - Im Vorfeld der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Nigeria und Ghana ab Sonntag (29. Oktober) appelliert die Entwicklungsorganisation ONE, den Gesprächspartnern nicht nur verbal auf Augenhöhe zu begegnen, sondern konkrete Angebote zu machen. Scholz soll sich dafür einsetzen, Anreize für Investitionen in Afrika zu schaffen und die vielbeschworene "Partnerschaft auf Augenhöhe" mit Leben füllen.
Bonn. - Nach dem Ausbruch der Kämpfe im Sudan am 15. April ist die humanitäre Lage im Land insbesondere im Gesundheitssektor weiterhin dramatisch, warnt die Hilfsorganisation CARE. Weniger als 30 Prozent der Gesundheitseinrichtungen im Land sind funktionsfähig, während Ausbrüche von Krankheiten wie Cholera und Masern zunehmen. In der Folge sterben viele Menschen an vermeidbaren Krankheiten.
Göttingen. - Eine breite Koalition von humanitären Organisationen, Menschenrechtsgruppen, Graswurzelorganisationen aus dem Sudan und Fachleuten für Genozid-Prävention, darunter die Gesellschaft für bedrohte Völkerwww.gfbv.de (GfbV), hat einen dramatischen Appell an die Vereinten Nationen und speziell den UN-Sicherheitsrat formuliert. Er wird heute in New York übergeben. Die Unterzeichnenden werfen der internationalen Gemeinschaft Untätigkeit im Angesicht des entsetzlichen Krieges im Sudan vor. Das Land stünde nicht mehr am Abgrund, es sei bereits hinabgestürzt, heißt es in dem Schreiben.
Der erste afrikanische Klimagipfel geht zu Ende und der afrikanische Kontinent strahlt neues Selbstbewusstsein aus. Es fordert viel Geld, bettelt aber nicht mehr darum, sondern tritt als gleichwertiger Partner auf, wie DER SPIEGEL berichtet. Dafür gibt es gleich mehrere gute Gründe.
Berlin/Khartum. - In der sudanesischen Hauptstadt Khartum wächst die Sorge vor der Ausbreitung von Seuchen. Nach Angaben der Ärztegewerkschaft verwesen infolge der Kämpfe tausende Leichen auf den Straßen, weil die Leichenhallen überfüllt sind und keine Kühlmöglichkeiten haben. Im ganzen Land gebe es zudem kaum noch Ärzte und funktionierende Krankenhäuser, berichtet die Hilfsorganisation Save the Children.