G8Bonn (epo.de). - Als wichtigen Schritt hin zur Öffnung der G8 für die Zivilgesellschaft haben das Forum Umwelt und Entwicklung und der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nicht-Regierungsorganisationen (VENRO) das Dialogforum mit den "G8-Sherpas" gewertet. Die NRO-Vertreter und die die persönlichen Beauftragten der Staats- und Regierungschefs für den G8-Gipfel (G8-Sherpas) hatten am 25. und 26. April in Bonn ihre Positionen zum G8-Gipfel ausgetauscht.

VENROBonn (epo.de). - Afrikanische und europäische Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben ihre Erwartungen an eine gemeinsame EU-Afrikastrategie geäußert. Auf einer Konferenz des European Centre for Development Cooperation (ECDPM) und des Verbands Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) kamen am 23. und 24. April in Bad Honnef mehr als 100 zivilgesellschaftliche Vertreterinnen und Vertreter zusammen, um ihre Forderungen an die Verhandlungen zwischen der Europäischen und Afrikanischen Union zu formulieren.

BMZBerlin (epo.de). - Schwellenländern wie Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika kommt aufgrund ihrer wachsenden politischen und wirtschaftlichen Bedeutung immer mehr Gewicht im Rahmen der "global governance" zu. Darauf haben hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft in den G8-Ländern sowie aus führenden Entwicklungs- und Schwellenländern am Dienstag zum Abschluss eines Wissenschaftsdialoges in Berlin hingewiesen.

BUKOLeipzig (epo.de). - Unter dem Motto "macht#netze" findet vom 6. bis 9. April in Leipzig in den Räumen der Universität Leipzig der 30. bundesweite Kongress der "Bundeskoordination Internationalismus" (BuKo) statt. Zugleich begeht die BuKo auf dem Kongress in Leipzig ihren 30. Geburtstag und blickt damit auf eine lange und wechselhafte Bewegungsgeschichte zurück.

DWHHBonn/Kabul (epo.de). - Ein deutscher Mitarbeiter der Deutschen Welthungerhilfe ist am Donnerstag im Norden Afghanistans überfallen und erschossen worden. Er war gemeinsam mit lokalen Mitarbeitern in zwei Fahrzeugen in der Region Sar-i-Pul unterwegs. Die beiden Fahrzeuge wurden auf der Straße von zwei bewaffneten Männern angehalten.

GfbVGöttingen/Berlin (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat zur Halbzeit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft eine kritische Bilanz der Afrikapolitik der EU gezogen. "Deutschland hat die Chance bislang nicht genutzt, der EU außenpolitisch die Stimme zu geben, die ihrem Einfluss in Afrika entspricht", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. "Die EU- Afrikapolitik ist ein Desaster und bleibt weit hinter den Erwartungen zurück, die Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Übernahme der Ratspräsidentschaft geweckt hat."

GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wegen seiner Warnungen vor einem neuen Rüstungswettlauf Heuchelei vorgeworfen. Kein Staat exportierte mehr Waffen in die Dritte Welt als Russland, erklärte die GfbV. Russland habe im Jahr 2005 Waffen im Wert von sieben Milliarden US-Dollar an Entwicklungsländer geliefert, 2004 für 5,4 Milliarden US-Dollar.

Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat dafür plädiert, dass die internationale Gemeinschaft mit Mitgliedern der neuen palästinensischen Regierung in einen Dialog eintritt. "Dialog ist die Voraussetzung dafür, dass der weitere wirtschaftliche Zerfall und die Erosion staatlicher Strukturen aufgehalten werden kann", sagte Wieczorek-Zeul am Freitag nach einem Treffen mit einer hochrangigen Delegation aus den Palästinensischen Gebieten in Berlin.

UNEPNew York/Nairobi (epo.de). - Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) wollen ihre Kräfte beim Schutz der Umwelt in armen Länder künftig stärker bündeln. Am UNEP-Sitz in Nairobi richteten sie jetzt die gemeinsame "Poverty and Environment Facility" ein. Ziel ist es, die Entwicklungsländer vor allem in Afrika und Asien bei der Integration einer umweltfreundlichen Politik in ihre Wirtschaftsstrategien besser zu unterstützen.

GTZEschborn (epo.de). - Marokko hat mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) ein modernes Abfallgesetz eingeführt. "Jetzt sind wir dabei, die Paragraphen mit Leben zu füllen", erklärte Mohamed El-Khawad, Leiter des deutsch-marokkanischen Umweltprogramms - einem Kooperationsvorhaben der GTZ mit der KfW-Entwicklungsbank, finanziert durch das deutsche Entwicklungsminsterium (BMZ). "Wilde Mülldeponien und rauchende Abfallberge gehören wohl bald der Vergangenheit an."

WSFNairobi/Hamburg (epo.de). - Beim Weltsozialforum in Nairobi vom 20.-25. Januar 2007 wurde auf einem hohen Niveau über zahlreiche globale Probleme sowie Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Es sind vor allem in Afrika neue Netzwerke und Verbindungen entstanden, die die Zivilgesellschaft stärken. Afrikanische Stimmen und Themen, die für die Menschen in Afrika wichtig sind, hatten viel Raum bei diesem Forum. Es gelang, die Beziehungen zwischen einzelnen globalen Themen und Problemen herauszuarbeiten, zum Beispiel zwischen Klimawandel und Ernährungsproblemen. Ein Rückblick von Frank Kürschner-Pelkmann.

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