Nahost

whh 150Bonn. - Die Lage in der Provinz Idlib in Nordsyrien spitzt sich dramatisch zu. Seit Wochen gibt es Luftangriffe auf Dörfer rund um strategisch wichtige Straßen. Etwa 235.000 Menschen haben allein in den vergangenen zwei Wochen ihre Heimat aus Angst vor den Kämpfen Richtung Norden verlassen. Viele haben Zuflucht in den Flüchtlingslagern in der Nähe der türkischen Grenze gesucht. Die Kapazitäten dort sind erschöpft und für die neuen Flüchtlinge gibt es kaum noch Unterstützung. Deshalb hat die Welthungerhilfe 100.000 Euro Soforthilfe bereit gestellt.

careBerlin. - Ein Jahr nach dem Stockholmer Abkommen ist die Hafenstadt Hodeida immer noch der gefährlichste Ort für Zivilisten im Jemen. Daran haben 15 internationale Hilfsorganisationen in einem gemeinsamen Statement erinnert, darunter CARE, Aktion gegen den Hunger, Handicap International, International Rescue Committee, Islamic Relief Deutschland, NRC Flüchtlingshilfen und Oxfam.

wfp iconDamaskus. - Aufgrund des Konfliktes im Nordosten Syriens hat das UN World Food Programme (WFP) bisher Ernährungshilfe für mehr als 300.000 Syrerinnen und Syrer geleistet. Unterstützung erhalten sowohl die Menschen, die durch die Gefechte vertrieben wurden, als auch die bedürftigen Familien, bei denen sie unterkommen. Viele Vertriebene konnten kaum etwas von zu Hause mitnehmen und fanden Zuflucht in Schulen oder bei Familien und Freunden weiter im Süden.

misereorAachen. - Angesichts der humanitären Krise und der hohen Zahl von Menschen, die aufgrund des türkischen Angriffs auf die kurdische Region in Nordsyrien in andere Gebiete Syriens und den Nordirak flüchten, verstärkt MISEREOR erneut seine Hilfe in der Region. Zur Unterstützung der Menschen in Syrien solle eine Soforthilfe in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt werden, teilte das katholische Hilfswerk mit.

worldvisionFriedrichsdorf. - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat den sofortigen Stopp aller Kampfhandlungen in Syrien und die Aufnahme von Verhandlungen für einen dauerhaften Frieden in dem Land gefordert. "Nach fast 9 Jahren anhaltender Kämpfe, Tausenden von Toten und Verletzten, Hunderttausenden Vertriebenen und der weitgehenden Zerstörung von Infrastruktur muss es endlich Frieden geben", erklärte Ekkehard Forberg, Experte für Konfliktbearbeitung und Friedensförderung bei World Vision Deutschland.

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