Personalia

Foto: Mutabar TadjibaevaBerlin (epo.de). - Mutabar Tadjibaeva hat am Donnerstag in Genf den Martin Ennals Preis für Menschenrechtsverteidiger (MEA) 2008 erhalten. Die Auszeichnung wird von den zehn wichtigsten Menschenrechtsorganisationen verliehen und gilt als bedeutendster Preis dieser Art. Die usbekische Menschenrechtlerin wurde erst am 2. Juni aus dem Gefängnis entlassen. Aufgrund ihrer offenen Kritik an der Haltung der Regierung angesichts des Massakers von Andijan im Jahr 2005, bei dem Hunderte unbewaffneter Zivilisten getötet oder verletzt wurden, verurteilte man sie im März 2006 zu acht Jahren Gefängnis, berichteten die Organisatoren am Donnerstag in Genf. Für die Entgegennahme des Preises dürfe Tadjibaeva erstmals ins Ausland reisen.

Woza

Berlin (epo.de). - Amnesty International (ai) hat die Menschenrechtsorganisation WOZA (Women of Zimbabwe Arise) aus Simbabwe mit ihrem 5. Menschenrechtspreis ausgezeichnet. WOZA wurde 2003 gegründet und hat mittlerweile mehr als 30.000 Mitglieder. Die Organisation setzt sich für die friedliche Verwirklichung von politischen Menschenrechten wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit und von sozialen und wirtschaftlichen Rechten wie den Rechten auf Nahrung, Gesundheit und Wohnen ein. 

unicef logoBerlin (epo.de). - Die derzeitige Geschäftsführerin von Hewlett Packard in Deutschland, Regine Stachelhaus, soll neue Geschäftsführerin von UNICEF werden. Das berichtete der Berliner Tagesspiegel am Dienstag. Die 53 Jahre alte Top-Managerin und Juristin würde damit dem ehemaligen Geschäftsführer Dietrich Garlichs ins Amt folgen. Gegen ihn hatte die Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachtes der Untreue. Am 23. Oktober wurden die Ermittlungen jedoch eingestellt (epo.de berichtete).
 UNICEF startet Grusskartenaktion 2008. Foto: Anne Klinnert

Berlin (epo.de). - Eva Luise Köhler hat am Donnerstag im Schloss Bellevue in Berlin den Weihnachts-Grußkartenverkauf des UN-Kinderhilfswerkes UNICEF gestartet. Die Gattin des Bundespräsidenten erinnerte gemeinsam mit der stellvertretenden UNICEF-Vorsitzenden Maria von Welser und der Maus aus der "Sendung mit der Maus" daran, dass durch den Kauf der Grußkarten Kindern eine Schulbildung ermöglicht werden kann. Mehr als 8.000 ehrenamtliche UNICEF-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verkaufen die Grußkarten in Läden, auf Veranstaltungen und ab Ende November auf den Weihnachtsmärkten. Wer zehn Karten kauft, kann mit dem Erlös 30 Kindern Bleistifte und Schulhefte finanzieren. 40 Grußkarten ermöglichen es einem Waisenkind in Malawi, ein Jahr zur Schule zu gehen. Vier deutsche Schulkinder ließen sich im Amtssitz des Bundespräsidenten darüber informieren und stellten Fragen an die Schirmherrin des Kinderhilfswerks. 75 Prozent des Erlöses einer Grußkarte zum Preis von 1,30 Euro fließen in den UNICEF-Spendentopf. Die neuen Grußkarten gibt es bei den bundesweit 130 UNICEF-Gruppen und im Internet unter www.unicef.de(Foto: Anne Klinnert)

Martti Ahtisaari. Foto: Wikipedia CommonsOslo/Berlin (epo.de). - Der ehemalige finnische Präsident Martti Ahtisaari erhält den diesjährigen Friedensnobelpreis. Das gab das Nobelpreiskomitee am Freitag in Oslo bekannt. Der 71-Jährige wird dafür geehrt, dass er "sich auf mehreren Kontinenten und mehr als drei Jahrzehnte lang für die Beilegung internationaler Konflikte" eingesetzt hat, sagte der Vorsitzende des Nobel-Komitees, Ole Danbolt Mjoes. Ahtisaari hatte wesentlich dazu beigetragen, den Bürgerkrieg zwischen der Regierung und der Unabhängigkeitsbewegung "Freies Aceh" in der indonesischen Provinz Aceh zu beenden.
behBerlin (epo.de). - Das Bündnis "Entwicklung hilft" hat Peter Mucke zu seinem hauptamtlichen Geschäftsführer berufen. Der 50-jährige Entwicklungsexperte ist seit zwölf Jahren Geschäftsführer des Kinderhilfswerks terre des hommes in Osnabrück. Davor arbeitete er als Geschäftsführer des Forums Umwelt und Entwicklung in Bonn. Er wird seine neue Tätigkeit zum 1.1.2009 in Berlin aufnehmen.
Sambias Präsident +Berlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat den Tod des sambischen Präsidenten Levy Mwanawasa bedauert. Mwanawasa sei "ein verantwortungsvoller Regierungschef mit großem Engagement für die Menschen in Sambia" gewesen, erklärte die Ministerin am Mittwoch in Berlin. Sein Tod sei ein schwerer Verlust für sein Land und für Afrika insgesamt. 
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