Bonn (epo). - Die Hilfsorganisation CARE International Deutschland hat die von Bundespräsident Horst Köhler ins Leben gerufene Initiative "Partnerschaft mit Afrika" begrüßt. "Das Engagement und die Initiative des Bundespräsidenten, sich den Fragen und Problemen Afrikas zu stellen, ist vorbildlich", erklärte der CARE-Vorsitzende, Staatssekretär a.D. Heribert Scharrenbroich. "Der Einsatz des Bundespräsidenten spiegelt auch das Ziel von CARE wider, den Menschen Afrikas vor allem zu helfen, indem sie befähigt werden, sich selbst besser helfen zu können. Nur das stellt eine würdige Perspektive dar."
Friedrichsdorf/Kampala (epo). - Die Kinderhilfsorganisation World Vision hat mit finanzieller Unterstützung des Amtes der Humanitären Hilfe der Europäischen Union (ECHO) im Norden Ugandas ein neues Kinderschutzprogramm aufgebaut. Es soll in den nächsten neun Monaten mehr als 23.000 Kindern und Heranwachsenden zugute kommen und kostet rund 600.000 Euro. Unter anderem werden Bildungsmaßnahmen für Betreuer, Häuser für ehemalige Kindersoldatinnen sowie Ausbildungsprogramme in Hauswirtschaft und in handwerklichen Berufen finanziert.
Ouagadougou (epo). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat dem westafrikanischen Land Burkina Faso 54 Millionen Euro für die Entwicklungszusammenarbeit in den nächsten drei Jahren zugesagt. Beide Länder verständigten sich nach BMZ-Angaben auf die Schwerpunkte Dezentralisierung und Kommunalentwicklung, Landwirtschaft und Wasser.
Berlin/Phnom Penh (epo). - Bei den jetzt in Phnom Penh abgeschlossenen deutsch-kambodschanischen Regierungsverhandlungen hat die Bundesregierung dem südostasiatischen Land Unterstützung für die juristische Aufarbeitung des Rote-Khmer-Regimes zugesagt. Das Entwicklungsministerium (BMZ) beteiligt sich mit 1,5 Millionen Euro an den Kosten eines von den Vereinten Nationen geförderten Tribunals, das gegenwärtig mit kambodschanischen und internationalen Richterinnen und Richtern eingerichtet wird. Deutschland unterstützt Kambodscha in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 27,5 Millionen Euro.
Bern (epo). - Der Schweizer Beitrag an die EU-Kohäsion von einer Milliarde Franken darf nicht auf Kosten der Hilfe an die Entwicklungsländer finanziert werden. Das haben mehr als 300 Persönlichkeiten in einem Appell an Bundesrat und Parlament gefordert. Die Beiträge an die EU-Kohäsion hätten nichts mit Entwicklungshilfe zu tun, betonte Bastienne Joerchel, Mitarbeiterin der entwicklungspolitischen Arbeitsgemeinschaft Schweizer Hilfswerke (Alliance Sud), am Dienstag in Bern.
Berlin (epo). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Wiederaufbau nach dem Erdbeben in Pakistan mit 10,6 Millionen Euro unterstützen. "Das schreckliche Erdbeben in Pakistan erfordert Unterstützung von allen Seiten. Auch Deutschland steht zu seiner Verantwortung. Deshalb stellt das Bundesentwicklungsministerium für langfristigen Wiederaufbau in Pakistan 10,6 Millionen Euro zur Verfügung", erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul am Freitag in Berlin.
Berlin (epo). - Die Bundesregierung will ihr langjähriges entwicklungspolitisches Engagement im Jemen auf hohem Niveau fortsetzen. Im Mittelpunkt der diesjährigen deutsch-jemenitischen Regierungsverhandlungen zur Entwicklungszusammenarbeit standen die Themen Wirtschaftsförderung, Wasserversorgung und verbesserte Grundbildung. Für diese Aufgaben machte das BMZ Jemen Neuzusagen in Höhe von insgesamt 68 Mio. Euro für die Jahre 2005 und 2006.