Berlin. - Zum Welt-Umwelttag ruft Entwicklungsministerin Svenja Schulze zum Schutz knapper Ressourcen und zu mehr Wiederverwendung von bereits produzierten Textilien auf. Die Textilindustrie ist weltweit für rund 20 Prozent der globalen Frischwasserverschmutzung und für rund 10 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich– mehr als internationale Luftfahrt und Seeschifffahrt zusammen. Trotz des enormen Ressourceneinsatzes bei der Produktion wird derzeit weniger als ein Prozent des weltweiten Kleidungsabfalls recycelt. Um das zu ändern, arbeitet das Bundesentwicklungsministerium mit Produktionsländern daran, eine textile Kreislaufwirtschaft aufzubauen und bereits in der Produktion ressourcenschonender zu werden.
Helvetas, die Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, hat im vergangenen Jahr auch dank großzügiger Spenden mehr als 5,8 Millionen Menschen weltweit unterstützen können. Laut Jahresbericht 2023 konnte die Schweizer Nichtregierungsorganisation 43,3 Millionen Franken an Spenden und Legaten entgegennehmen und damit Menschen in 35 Ländern helfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Berlin. - Der Dachverband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) hat am Montag gemeinsam mit 25 humanitären und entwicklungspolitischen Organisationen vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen die geplanten Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe protestiert. Seit 2022 wurden die öffentlichen Gelder für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe laut VENRO um rund 20 Prozent gekürzt. "Wenn die derzeitige Planung von Bundesfinanzminister Christian Lindner umgesetzt wird, sinkt die Finanzierung 2025 mindestens um weitere 1,6 Milliarden Euro", befürchtet der Dachverband.
Berlin. - Mit einem zwölf Meter hohen Rotstift wollen Save the Children, Oxfam, der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) sowie weitere Organisationen der Kampagne #LuftNachOben am Montag (3. Juni) vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen Kürzungen bei der Humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit protestieren. Treffpunkt ist am 3. Juni ab 9:30 Uhr auf dem Washingtonplatz.
Berlin/Paris, 22.05.2024. - Das Entwicklungsministerium setzt sich dafür ein, dass Rohstoffe in seinen Partnerländern verantwortungsvoll abgebaut werden. Deshalb stellt die parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bärbel Kofler heute auf einer Rohstoffkonferenz der OECD in Paris ein Positionspapier des Ministeriums vor. Mit dem Papier positioniert sich das BMZ in der Diskussion zur Versorgungssicherheit mit Rohstoffen für die Energie- und Verkehrswende. Insbesondere legt es dar, welchen Beitrag die deutsche Entwicklungszusammenarbeit leisten kann für einen fairen Interessenausgleich mit rohstoffproduzierenden Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien.
Berlin. - Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE Deutschland, hat vor Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit gewarnt. Diese führten zu "teils lebensbedrohlichen Einschnitten in der Versorgung der ärmsten Menschen", sagte Exo-Kreischer im Hinblick auf die von Finanzminister Christian Lindner am Donnerstag vorgestellte aktuelle Steuerschätzung. Nachdem die Steuerschätzung im Oktober ergeben hatte, dass Bund, Länder und Kommunen für dieses Jahr 1,9 Milliarden Euro mehr Einnahmen zur Verfügung stehen als angenommen, rechnet Lindner nun mit einem Minus von 21,9 Milliarden Euro für das Jahr 2025. Insgesamt werden für 2025 Einnahmen von 995,2 Milliarden Euro erwartet. "Neue finanzielle Spielräume gibt es absehbar nicht", so Lindner.
Berlin. - Das Grundgesetz wird 75. Aus diesem Anlass lädt Entwicklungsministerin Svenja Schulze am Samstag, 25. Mai 2024, zum Fest der Demokratie und zum Tag der offenen Tür in den Bonner Dienstsitz des Entwicklungsministeriums ein (BMZ, Dahlmannstr. 4, 53113 Bonn). Der Eintritt ist kostenlos. Besucher*innen werden gebeten, an der Pforte einen amtlichen Lichtbildausweis vorzulegen.