Entwicklungsministerin Svenja Schulze und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, stoßen bei ihrer gemeinsamen Reise nach Rabat zwei neue Projekte an, die eine erfolgreiche Zuwanderung marokkanischer Arbeits- und Fachkräfte nach Deutschland unterstützen. Außerdem tauscht sich die Entwicklungsministerin mit dem marokkanischen Arbeitsminister Younes Sekkouri sowie Außenminister Nasser Bourita dazu aus, wie ein Interessensausgleich in der Migrationspolitik gelingen und welchen Beitrag die Entwicklungspolitik dazu leisten kann.
Berlin. - Am Donnerstag berät der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages final über den Haushalt 2024. Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) warnt, das Entwicklungsministerium (BMZ) und die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes (AA) seien prozentual stärker von Kürzungen betroffen als alle anderen Ministerien. Sie seien damit "die großen Verlierer der Haushaltskrise".
Berlin. - 50 Investitionsprojekte in Afrika mit einem Volumen von 145 Millionen Euro in fünf Jahren: Damit kann sich AfricaConnect, ein 2019 von der KfW-Tochter Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) und dem BMZ aufgelegtes Finanzierungsinstrument, sehen lassen. Denn die über 60 Jahre alte DEG, eine der ältesten Institutionen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, ist in Afrika bei der Förderung der Privatwirtschaft mit Erfolgen nicht verwöhnt.
Berlin. – Die vielen Krisen lassen manchmal vergessen, was im vergangenen Jahr für Kinder erreicht wurde. Doch es gibt sie, die guten Nachrichten. Wenn auch oft nur im Kleinen, so machen sie trotzdem Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Kinder – weltweit und in einzelnen Ländern.
Berlin. - Die Bundesregierung will den Etat des Entwicklungsministeriums um 930 Millionen Euro und die humanitäre Hilfe um rund 400 Millionen Euro kürzen. Michael Herbst, Vorstandsvorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), nennt das »eine Kehrtwende für das globale Engagement Deutschlands zur Bekämpfung von Hunger, Armut und Klimaschäden.« Mit der vorgeschlagenen Kürzung depriorisiere die Bundesregierung die internationale Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens: »Es droht ein historisch beispielloser Kahlschlag bei der internationalen Zusammenarbeit. So kann Millionen Menschen in Not nicht geholfen werden und die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung rückt in weite Ferne.«
Aachen/Berlin. - Anlässlich der am Montag (20.11.) beginnenden außerordentlichen Wirtschaftskonferenz im Rahmen des G20 Compact with Africa in Berlin fordert Misereor eine Kehrtwende im Wirtschaftsengagement auf dem afrikanischen Kontinent. Die Konferenz, zu der zahlreiche afrikanische Staats- und Regierungschefs geladen sind, geht einher mit einem Gipfeltreffen deutscher Privatunternehmen und Investoren, bei dem neue Investitionsmöglichkeiten und Exportchancen austariert werden.
Amman. - Mit Blick auf die wachsende Not der Menschen im Gaza-Streifen und die zunehmend instabile Lage in einigen Nachbarländern hat das BMZ nach eigenen Angaben die weitere Unterstützung des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) "prioritär geprüft". Als "erstes Teilergebnis" habe Ministerin Svenja Schulze (SPD) nun entschieden, bereits eingeplante Zusagen in Höhe von 71 Millionen Euro für UNRWA freizugeben und zusätzliche 20 Millionen Euro neu zur Verfügung zu stellen.