Berlin. - Heute findet das Auftakttreffen im Bundeskanzleramt statt, bei dem es um die Überarbeitung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie gehen soll. Diese bildet den zentralen Rahmen für die deutsche Nachhaltigkeitspolitik und die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Sie soll von allen Ministerien unter Federführung des Bundeskanzleramts und begleitet von einem Dialog- und Konsultationsprozess überarbeitet und Ende 2024 vom Parlament verabschiedet werden.
Das Entwicklungsministerium (BMZ) setzt in Niger künftig verstärkt auf die Kooperation mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Das gab Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) nach einem Gespräch mit 9 in Niger tätigen deutschen Hilfsorganisationen bekannt. So stellt das BMZ rund 8 Millionen Euro zusätzlich für deren Arbeit bereit, die der nigrischen Bevölkerung direkt und ohne Umweg über die Regierung zugutekommen sollen. Die bilaterale Zusammenarbeit mit der Zentralregierung Nigers hatte Schulze nach dem Putsch am 26. Juli ausgesetzt. Die Versorgungslage in Niger ist derzeit katastrophal, so das BMZ.
Berlin. - Deutschland unterstützt Peru bei der Verkehrswende in den großen Städten des Landes wie Lima und Trujillo. Nach Angaben des BMZ ist das eines der Ergebnisse des klimapolitischen Dialogs, den beide Länder gestern (26.09.) zur Umsetzung ihrer jeweiligen nationalen Klimaziele führten. Es war das erste hochrangige Zusammentreffen, seit Deutschland und Peru vor knapp einem Jahr eine Deutsch-Peruanische Klimapartnerschaft vereinbart haben. Von deutscher Seite nahmen der parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium, Niels Annen, sowie Dr. Wiebke Zimmer von der Denkfabrik Agora Verkehrswende an dem Dialog teil. Für Peru war unter anderem Vize-Umweltministerin Nancy Chauca vertreten. Deutschland hatte Peru im Jahr 2022 Unterstützung in Höhe von bis zu 426 Millionen Euro zugesagt, damit das Land seine Klimaziele im Verkehrssektor verfolgen kann.
Berlin. - Die Erde sei weit davon entfernt, ein gerechterer, friedlicherer und gesünderer Ort zu werden – so, wie es sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 in der Agenda 2030 vorgenommen haben. Diese bittere Bilanz zieht Save the Children zur Halbzeit der Umsetzung der 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Im Vorfeld des SDG-Gipfels am 18. und 19. September in New York fordert die Kinderrechtsorganisation die Bundesregierung auf, die geplanten Kürzungen der finanziellen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zu stoppen.
Berlin. - Mehrere Organisationen zeigen sich entsetzt wegen den geplanten Kürzungen in den Etats für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit in der Höhe von knapp 2 Milliarden Euro.
Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist am Montag zu einer viertägigen Reise nach Mauretanien und Nigeria aufgebrochen. Es ist ihre erste Reise in die Region, nachdem sie vor einem Monat zur Präsidentin des internationalen Geber-Bündnis Sahel-Allianz gewählt wurde. Schulze will in Mauretanien, das auch den Vorsitz der G5 Sahel innehat, nach Angaben des BMZ mit Regierungsmitgliedern und Entwicklungsakteuren besprechen, welche Vorstellungen und Prioritäten die Sahelländer selbst für ihre Entwicklung haben und in welchen Bereichen die Sahel-Allianz am effektivsten unterstützen kann.
Berlin. - Der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium (BMZ), Niels Annen, reist am Montag als Vertreter der Bundesregierung zum Amazonasgipfel nach Belém in Brasilien. An dem Gipfel nehmen die Vertragsstaaten des Amazonas-Kooperationsvertrages Bolivien, Brasilien, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela teil. Ziel ist die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwicklung im Amazonasgebiet.