Entwicklungszusammenarbeit

faire woche 2024Düsseldorf. - Verschuldete Staaten im Globalen Süden müssen 2024 so viel Schuldendienst wie noch nie an ihre ausländischen Gläubiger zahlen. Doch wenn Staaten das Geld für Gesundheit, Bildung oder Infrastruktur fehlt, geraten die Menschenrechte in Gefahr. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland veranstalten dazu die Tagung „Menschenrechte statt Schuldendienst!“ vom 13. bis 15. September in der Europa-Jugendherberge Saarbrücken.

bmz 100Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze bricht heute (20. August) zu einer dreitägigen Reise nach Pakistan auf, einem bedeutenden Produktionsland für Textilien mit größtem Absatzmarkt in Europa. Nachhaltige und faire Lieferketten in der Textilbranche stehen im Fokus der Reise. Die Ministerin werde Fabriken, in denen pakistanische Unternehmen Textilien für den deutschen Markt herstellen besuchen.

bmz 100Berlin. - Die Entwicklungsministerinnen und -minister der G20 haben sich bei ihrem Treffen in Rio de Janeiro am 22. und 23. Juli auf eine gemeinsame Erklärung zur Bekämpfung extremer Ungleichheiten verständigt. Ungleichheit zwischen den Ländern und innerhalb von Gesellschaften sei tiefere Ursache für die meisten Entwicklungsherausforderungen unserer Zeit und erschwere zugleich die Lösungen, heißt es in der Erklärung. Damit haben die G20 Entwicklungsministerinnen und -minister erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs wieder einen gemeinsamen Beschluss gefasst.

bmz 100Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einer sechstägigen Reise nach Brasilien aufgebrochen. Sie reist zunächst ins Amazonasgebiet. Dort trifft sie die brasilianische Umweltministerin Marina Silva und die norwegische Entwicklungsministerin Anne Tvinnereim. Im Zentrum des Besuchs stehen der Waldschutz und die Wiederbewaldung zerstörter Flächen sowie die Situation der traditionellen Völker, die im Wald leben. Schulze reist anschließend weiter nach Rio de Janeiro, wo ab Montag das Treffen der G20-Entwicklungsminister stattfindet.

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Quelle: OECD


Berlin. - Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe, Misereor und rund 30 andere Entwicklungsorganisationen sind bestürzt über den am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf für den Bundeshaushalt 2025, der eine Halbierung des Etats für Humanitäre Hilfe und massive Kürzungen im Bereich Entwicklungszusammenarbeit vorsieht. »Auf eine Rekordanzahl an bewaffneten Konflikten antwortet die Bundesregierung mit Rekordkürzungen bei der Humanitären Hilfe. Damit lassen sich keine Katastrophen bewältigen«,, erklärte Dagmar Pruin, Präsidentin der beiden evangelischen Hilfswerke.

venro 200Berlin. - Die Kürzung der humanitären Hilfe im Haushaltsentwurf 2025 fällt weit drastischer aus, als bisher angenommen. Sie soll um mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinken – von 2,2 Milliarden Euro auf eine Milliarde Euro. »Mit diesem Haushaltsentwurf setzt die Ampelregierung Millionen Menschenleben aufs Spiel«, erklärte Åsa Månsson, Geschäftsführerin des Verbandes Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO). »Die Ampelkoalition opfert die internationale Zusammenarbeit, um ihren Haushaltsstreit beizulegen.«

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Berlin. - Die Gruppe der wichtigsten Unterstützer der Sahelregion, die Sahel-Allianz, hat sich bei ihrer Generalversammlung in Berlin am Dienstag auf neue Initiativen verständigt, damit Millionen Kinder in den Ländern des Sahels in die Schule gehen können. Derzeit können 40 Prozent der Grundschulkinder in der Region die Schule nicht besuchen.

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