Berlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat die Entscheidung des Internationalen Währungsfonds (IWF) begrüßt, das westafrikanische Land Liberia zu entschulden. Wieczorek-Zeul hatte sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel während des gemeinsamen Besuchs in Liberia am 7. Oktober für die Entschuldung des Landes eingesetzt.
Wuppertal (epo.de). - erlassjahr.de befürchtet, dass bei der nächsten Schuldenkrise in Ländern des Südens erneut die Armen die Leidtragenden sein werden. Bei der diesjährigen Mitträgerversammlung des Entschuldungsbündnisses stellten die anwesenden Vertreter der 820 lokalen Mitträgerorganisationen gleichwohl fest, dass die 10-jährige Arbeit viele Erfolge hervorgebracht habe.
Düsseldorf (epo.de). - "Cancel the debt - God bless you". Mit diesen Worten hat der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu die Forderung des Entschuldungsbündnisses erlassjahr.de unterstützt. Auch der Britische Entwicklungshilfeminister Hillary Benn unterzeichnete die Unterschriftensammlung auf einem großen roten Ballon für die Streichung illegitimer Schulden. Mit 1000 dieser Riesen-Ballons wollen Entschuldungsaktivisten aus aller Welt an der internatonalen Demonstration am 2. Juni in Rostock teilnehmen.
Düsseldorf (epo.de). - Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und das African Forum and Network on Debt and Development (AFRODAD) wollen hinsichtlich ihrer Forderung nach einer Streichung der illegitimen Schulden Afrikas den Druck auf die Bundesregierung erhöhen. Mit einer Serie von Veranstaltungen in ganz Deutschland sollen der Öffentlichkeit des G8-Gastgeberlandes die afrikanische Wirklichkeit und das anhaltende Schuldenproblem näher gebracht werden.
Bonn/Düsseldorf (epo.de). - Der Investmentfonds Donegal International Association hat vor einem britischen Gericht die Summe von 15 Millionen US-Dollar von dem Entwicklungsland Sambia erstritten. Einen entsprechenden Schuldtitel hatte Donegal 1999 für 3,5 Millionen Dollar von Rumänien gekauft. Die 15 Millionen Dollar entsprächen etwa einem Drittel des Schuldenerlasses, der dem Land 2006 gewährt wurde, erklärte der Evangelische Entwicklungsdienst (EED). Das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de warnte, nach Angaben der Weltbank seien derzeit insgesamt 44 solcher Verfahren vor internationalen Gerichten anhängig.
Düsseldorf (epo.de). - Entschuldungskampagnen aus ganz Europa haben mit einem Offenen Brief an den Vorsitzenden der OECD dagegen protestiert, dass die Zusammenarbeit mit Diktatoren wie Saddam Hussein oder dem nigerianischen Militärregime über den Schuldenerlass in Entwicklungshilfe verwandelt wird. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de kritisierte, die sieben reichsten Industrienationen (G7) wollten ihre Entwicklungshilfe-Quote damit künstlich erhöhen.
Düsseldorf (epo.de). - Norwegen hat als erster Gläubigerland "illegitime" Schulden von fünf Entwicklungsländern in Höhe von insgesamt 80 Millionen Euro gestrichen. Norwegen habe den Verzicht explizit mit seiner Mitverantwortung für eine verfehlte Kreditvergabe in den Jahren 1975 bis 1980 im Rahmen der Förderkampagne für die norwegische Schiffsbauindustrie begründet, berichtete das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de. Das Bündnis begrüßte die Entscheidung der norwegischen Regierung.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist